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Auf dem Plateau des Karlsberges befanden sich einst ein prächtiges Schloss wie auch wunderschöne Parkanlagen, darunter die Karlslust, die nur Herzog Karl II. August zugänglich war.

Übrig geblieben sind von diesem Park, den ein Zeitgenosse als ein „weitläufiges Feengewäld mit schönen Szenen und Bizarrerien“ bewunderte, vor allem die Schwanenweiher und das Tosbecken. Dessen barocke Beckeneinfassung ist in einer verkleinerten Form in Cortenstahl, einem wetterfesten Baustahl mit Rostpatina, nachgebaut worden.

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Auch die nördliche Außenwand der Orangerie ist nicht rekonstruiert, sondern mit Cortenstahl „verkleidet“ bzw. visualisiert worden. Damit soll u. a. der historische Zerfallprozess angedeutet werden.

Auf einem Rundgang von gut zwei Stunden wird Kreisdenkmalpfleger Dr. Bernhard Becker am Sonntag, dem 29. September, die gestalterischen und didaktischen Aspekte der neuen Präsentation dieser Bau- und Parkruinen erläutern.

Treffpunkt ist um 14.30 Uhr am Karlsberger Hof, Ortseingang Sanddorf. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Die Teilnahme kostet fünf Euro pro Person.

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