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Im Saarland lautet ein Sprichwort: „hauptsach gudd gess“! Und Homburg entwickelt sich langsam aber sicher, immer mehr zu einem kulinarischen Hotspot, der sich in seiner Vielfalt und vor allem Qualität in der Region nicht zu verstecken braucht. Seit einem Jahr gibt es nun schon das Restaurant „Asia Gourmet“ im Hotel Bürgerhof. Zum Geburtstag statteten wir Gastronomin Thanh Nah Tu einen Besuch ab. 

Ihr Restaurant „Asia Gourmet“ im Hotel Bürgerhof lässt sich wahrlich als Geheimtipp in der Homburger Szene bezeichnen. Vor 12 Monaten eröffnete der Betrieb und man verzichtet hier bei den Speisen komplett auf künstliche Geschmacksverstärker. „Bei uns zählt das Motto “Gesundheitsbewusst genießen”. Die Zubereitung der Speisen findet also ohne Zusatzstoffe und Glutamate statt. Das vertragen viele Gäste besser und vor allem schmeckt man es auch viel besser.“ In Deutschland wird in der asiatischen Küche oft auf künstliche Geschmacksverstärker gesetzt. Doch das ist keine Alternative für die 26-jährige: „Wir möchten, dass unsere Gäste das gleiche Geschmackserlebnis haben, wie in meiner Heimat. Eben durch natürliche Zutaten und eine frische Zubereitung.“ 

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Das honorieren die Gäste, die immer gerne wiederkommen: „Wir erhalten auf die frische Küche viel positive Resonanz. Dazu kommt noch eine entsprechende Würze. Beispielsweise gibt Zitronengras, Knoblauch oder Ingwer einen tollen Geschmack.“ Dieses Konzept setzte ihr Onkel schon erfolgreich vor 20 Jahren in der alten Heimat in Baden-Württemberg um, so daß Thanh Nah Tu quasi von Kindesbeinen an, die natürliche Küche lieben und schmecken lernte. Und – sie hat gleich eine Anekdote parat, die sie mit einem Lächeln zum Besten gibt: „Meinem Vater war früher immer Knoblauch oder Ingwer beim Kochen wichtig. Daher gab es bei uns in Kindertagen immer Reis – mit Knoblauch pur. Aber es hat was gebracht: wir waren so gut wie nie krank“.

Beim Kochen mit frischen Zutaten räumt sie auch mit einem Vorurteil auf, welches im privaten Bereich noch oft vorherrscht: „Gesundheitsbewusstes Kochen ist nicht zeitaufwändiger. Natürlich hat man in der Gastronomie beispielsweise vieles auf Vorrat oder bekommt es geliefert. Aber nach der Vorbereitung werden die frischen Zutaten auch ganz normal angebraten.“ Sowieso werde die asiatische Küche nicht vom typischen „Hühnerfleisch mit Ei“, sondern eher von viel Gemüse und Suppen geprägt. Dazu komme viel Reis als Beilage oder auch Reisnudeln, die seit diesem Jahr zusätzlich auf der Speisenkarte stehen. Ehrensache ist der Verzicht auf zu viel Öl beim Kochen. „Niemand will Essen, das in Öl schwimmt, auch wenn es heute oft in der asiatischen Küche so ist. Daher haben wir uns dazu entschieden, das auf ein Minimum zu reduzieren.“ Auch hier spiegelt sich also das Motto „Gesundheitsbewusst genießen“ wieder. 

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Die Karte unterscheidet sich insgesamt auch von denen, die man landauf landab üblicherweise kennt. Denn nicht die unterschiedlichen Fleischsorten stehen im Vordergrund, sondern die verschiedenen Gemüsearten. „Unsere Karte ist schon etwas anders aufgebaut. Wir unterscheiden unsere Speisen nach Saucen und Gemüse. Das steht in der asiatischen Küche im Vordergrund.“ Unbedingt probieren sollte man bei einem Besuch jedenfalls die Ente. Diese wird selbst mariniert, gegrillt und anschließend filetiert. Mit der richtigen Zubereitung bekommt der Gast eine saftige Entenbrust in einer knusprigen Hülle auf dem Teller serviert. Ein Highlight sind auch die Sommerrollen „Goi Coun“. Denn wer möchte, kann sich die viatnamesische Spezialität auch am Tisch selbst rollen – da wird Genießen zum Erlebnis. 

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