Damit kommen die Christdemokraten im Homburger Rathaus auf 19 Stimmen – gleichauf mit der SPD. Eben jene Mandate werden im kommenden Jahr bei der Kommunalwahl 2019 neu verteilt. Also rechtzeitig ein Wechsel vor der Wahl? Hier macht Marianne Bullacher eine klare Ansage auf ihre Ambitionen angesprochen: „Ich wechsele nicht, um nicht anzutreten. Dieser innerparteiliche Prozess unterliegt aber demokratischen Wahlen, denen ich mich unterzuordnen habe.“
Nun aber erstmal der Wechsel von einem Zweier-Team in eine Fraktion mit insgesamt dann 19 Kolleginnen und Kollegen. Sowohl Weisweiler, der als ehemaliger Gesundheitsminister des Saarlandes auch auf Landesbühne politisch aktiv war, als auch Marianne Bullacher werden sich – zumindest bis zu den Wahlen – künftig mit ihren Kolleginnen und Kollegen der CDU-Fraktion absprechen müssen.
Die Homburger Geschäftsfrau freut sich aber auf die neue Arbeitsweise: „Mein Betätigungsfeld wird sich nicht groß ändern, mussten wir doch die vergangen Jahre zu zweit alle Ausschüsse, Arbeits- und Lenkungsgruppen bedienen und uns umfänglich vorbereiten. Solange man sachlich argumentiert und die eigene Position glaubhaft darlegen kann, sollten gute oder sehr gute Ergebnisse und Lösungen möglich sein. Herr Weisweiler und ich waren auch nicht immer einer Meinung. Solange der Bürger und unsere Stadt an 1.Stelle stehen, bin ich hoch zufrieden mit jedem guten Ergebnis!“
Die CDU freut sich jedenfalls über die Verstärkung, wie CDU-Fraktionschef Dr. Stefan Mörsdorf erklärt: „Es ist Bestätigung für unsere gute Arbeit als CDU-Fraktion in den vergangenen Jahren, dass Marianne Bullacher und Georg Weisweiler zu der Überzeugung gekommen sind, ihre politischen Ideale am besten in der CDU repräsentiert zu sehen. Mit Marianne Bullacher und Georg Weisweiler gewinnen wir zwei engagierte und bürgernahe Stadtratsmitglieder. Wir freuen uns daher auf die Zusammenarbeit zum Wohle unserer Stadt Homburg.“
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