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Um die Vereinbarung im November einhalten zu können, fehlten 730 Mannschichten. Das sind über 41 Vollzeitkräfte. „Allein die Erfüllung der Vereinbarung, nachts nicht mehr allein arbeiten zu müssen, wurde 200-mal verletzt und nicht erfüllt,“ sagt Quetting. Würden schon heute die Belastungstage, wie es ab 01.04.2019 vereinbart wurde, gezählt, hätten sich nach den Meldungen an uns 1.426 Belastungstage angehäuft. „Dies bedeutet, dass die Beschäftigten, schematisch gesehen, nächsten Monat über 178 bezahlte Freischichten bekommen würden,“ rechnet Quetting.

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In der Erklärung der Teamdelegierten heißt es: „Wir verlangen vom Direktorium, dass im Dezember die Verantwortlichen mit Kompetenzen ausgestattet werden und dass sie ein Konsequenzenmanagement einleiten. Jede Meldung führt zu einer Konsequenz. Wenn die Verantwortlichen dazu nicht in der Lage sind, dann ist das zu begründen und vom Personalrat zu überprüfen. Notfalls muss um einen Belastungstag gebeten werden.“

Wir erwarten vom Aufsichtsrat und den politisch Verantwortlichen, dass sie die Untätigkeit der Uniklinikleitung unverzüglich beenden. Sollte das Konsequenzenmanagement nicht zumindest in Grundzügen bis zum 31.12.18 stehen, dann sind personelle Konsequenzen zu ziehen. Wir bitten den Personalrat, seinen Kontrollpflichten nachzukommen. Die Einhaltung der Vereinbarung ist zu kontrollieren.

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Dazu gehört auch, dass es keine Dienstpläne geben darf, in der die Mindestzahlen nicht eingehalten werden bzw. eine Überplanung erfolgt. Wir bitten ver.di bei Verletzung dieser Vereinbarung, diese frühestmöglich im Mai 2019 zu kündigen und mit den anderen Unikliniken in Kontakt zu treten, um eine gemeinsame Kündigung und Arbeitskampf in Erwägung zu ziehen.“

 

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