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Mit Schreiben vom 15. Mai 2020 hat sich das Bundesverkehrsministerium in Sachen Autobahnanschlussstelle Homburg Ost und die 2 verschiedenen Varianten dieser Tage klar positioniert: Die Planungen sind auf Grundlage der Variante 1 auszuführen (wir berichteten).

Marc Piazolo von den Grünen in Homburg sagt dazu:

“Wir begrüßen die Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums. Es freut uns, dass nach dem Land (Landesbetrieb für Straßenbau) nun auch die Bundesebene die Variante 1 der geplanten Autobahnausfahrt Homburg-Ost befürwortet. Eine Position, die wir seit zehn Jahren vertreten.

Die umweltschonendere, kleinere Variante 1 greift lange nicht so stark in die Umwelt und die Natur des Eichwaldes ein. Sie ist um etwa 4 Mio. € günstiger und bietet die Möglichkeit den Lärmschutz entlang der bestehenden Erbach-Umgehung auf den neusten Stand zu bringen. Gleichzeitig werden die Anwohner entlang der Berliner Straße sowie der Kaiserslauterer Straße durch die direkte Autobahnanbindung des Industriegebietes im Homburger Osten entlastet.

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In der Gesamtschau halten wir die geplante A6-Anschlussstelle Homburg-Ost verkehrstechnisch für sinnvoll und umweltpolitisch für vertretbar. Im Rat hatten wir uns sowohl im Dezember 2018 als auch im Herbst letzten Jahres als einzige Fraktion geschlossen für die Variante 1 eingesetzt. Das Ergebnis der Umweltverträglichkeitsprüfung, die im Oktober 2019 im Stadtrat vorgestellt wurde, stützte unsere Sichtweise nachdrücklich. Trotzdem hielt die Mehrheit des Stadtrates an Variante 2 fest.

Mit Blick auf die Entscheidungen von Bund und Land hoffen wir, dass sich jetzt auch im Homburger Stadtrat eine Mehrheit für die umweltschonendere Variante 1 der geplanten Autobahnauffahrt Homburg-Ost findet. Dadurch stärken wir unseren Wirtschaftsstandort und schützen mehr Mitbürger vor Lärm & Emissionen.”

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