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Gersheims Bürgermeister Alexander Rubeck kritisiert die Entscheidung der Europäischen Union (EU) zur Vergabe von kostenlosem W-LAN. W-LAN steht für Wireless Local Area Network, zu deutsch: Kabelloses lokales Netzwerk, also eine kabellose Internetverbindung.

Um Kommunen in ganz Europa kostenlos zugängliche W-LAN-Punkte im öffentlichen Raum zu ermöglichen, hat die EU ein millionenschweres Programm aufgelegt. An der entsprechenden Ausschreibung hatte sich, wie 2.700 weitere deutsche Kommunen, auch die Gemeinde Gersheim beteiligt und kam nicht zum Zug, wie jetzt bekannt wurde.

Stattdessen wurden aus dem Saarland Homburg, Illingen, Kirkel, Mettlach, Heusweiler, Nalbach und Weiskirchen berücksichtigt. “Das Programm richtete sich an strukturschwache ländliche Kommunen. Wie die jetzige Auswahl zustandekommt, bleibt wohl das Geheimnis der EU”, so Alexander Rubeck. Er kündigte an, dass man Widerspruch gegen die Entscheidung einlegen werde.

Als W-LAN-Punkte hatte die Gemeindeverwaltung verschiedene Stellen in der ganzen Gemeinde Gersheim vorgesehen. Darunter auch Peppenkum und Utweiler, wo derzeit
noch kein befriedigender Breitband-Ausbau besteht. Umso größer ist die Verärgerung im Gersheimer Rathaus. Doch man wolle weiterkämpfen, zeigt sich der Bürgermeister entschlossen. Auch an der nächsten Ausschreibungs-Runde, die voraussichtlich 2019 kommen solle, werde man sich beteiligen.

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