Kommt es zu einem gesundheitlichen Problem, finden Menschen in Not, meist ohne Krankenversicherung, Hilfe in der Praxis für medizinische Grundversorgung im Haus der Diakonie in Saarbrücken. „Wir sind sehr froh und dankbar, dass die dort sehr engagiert tätigen Ärztinnen und Ärzte auch während der Ausgangsbeschränkungen ihr ehrenamtliches Angebot aufrechterhalten haben und wir die Praxis offen halten konnten“, sagt Schönberger. Und bei Bedarf von Kleidung konnten sich die Menschen an die St. Johanner Börse, die Kleiderkammer der Diakonie in Saarbrücken, wenden.

„Abgestimmte Regelungen ermöglichen es uns auch in der ökumenischen Wärmestube in Neunkirchen, wo sich wohnungslose Menschen aufhalten, duschen und ihre Kleidung waschen können, ein zumindest reduziertes Angebot aufrecht zu erhalten“, freut sich Schönberger. Zweimal die Woche Lebensmittelpakete gepackt, die von Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen zu den Bedürftigen gebracht werden. Diese Aktion kann auch dank der Unterstützung durch „Aktion Mensch“ in den kommenden Wochen und Monaten weitergeführt werden. „Das ist eine wichtige Hilfe für die Menschen, denn viele Besucher der Wärmestube sind ältere Menschen mit Vorerkrankungen und deshalb sehr dankbar für den Lieferdienst“, berichtet Schönberger.

„Stolz sind wir auch darauf, dass es uns direkt Anfang März gelungen ist, unsere Tafeln in Völklingen und Illingen offen zu halten“, so Schönberger. „Bei der Arbeit so dicht an den Klienten – und das betrifft eigentlich alle unsere Einrichtungen – gehört großes Engagement, Menschenfreundlichkeit und Verlässlichkeit dazu“, lobt er den Einsatz der Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen.

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1 Kommentar

  1. Grundsätzlich muss in der BRD niemand auf der Straße leben. Viele wollen es aber nicht anders. Da könnte man Sozialwohnungen haben, dies wäre denen egal. Dessen ungeachtet schön zu sehen dass für die ärmsten weiterhin etwas getan wird.

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