Der darauffolgende Mittwoch sollte hingegen deutlich einsatz- und arbeitsintensiver werden. Der erste Alarm erreichte die Kräfte aus Blieskastel-Mitte, Webenheim und Blickweiler gegen 11.00 Uhr, wo ein irrtümlich ausgelöster Feuermelder in einer Bank ausgelöst hat. Kurz darauf, um 12.15 Uhr, wurden die Einheiten aus Blieskastel-Mitte und Webenheim in das dortige Industriegebiet alarmiert. Hier galt es einen verunglückten Arbeiter mittels der Drehleiter vom Dach einer Firmenhalle zu retten und dem Rettungsdienst zu übergeben. Hier kamen stichwortbedingt zusätzlich auch  die Spezialkräfte der Höhensicherungsgruppe der Blieskasteler Feuerwehr zum Einsatz. Noch während dieses Einsatzes brach zwischen den Stadtteilen Biesingen und Assweiler ein aus bislang noch aus ungeklärter Ursache entstehender Feldbrand aus. Auf einer Fläche von zirka 100 mal 50 Metern brannten Stroh- und Getreidereste. Schnell konnten die ortsansässigen Einheiten den Brand eindämmen und bekämpfen. Um die Einsatzstelle jedoch mit ausreichend Löschwasser zu versorgen, wurde zusätzlich noch das 2.500 Liter fassende Tanklöschfahrzeug aus Blieskastel-Mitte nachalarmiert. Wenig später endete ein heißer und anstrengender Einsatztag mit der Funkmeldung “Feuer aus”.

Bild: Feuerwehr Blieskastel

Am darauffolgenden Donnerstag, den 13. August ging es dann für die Löschbezirke Blieskastel-Mitte und Niederwürzbach in die dortige Hauptstraße. Der Rettungsdienst stand vor verschlossenen Türen und forderte die Feuerwehr an. Ehe das Schloss der Haustür gewaltsam geöffnet werden musste, konnten sich die Kräfte über die Drehleiter und ein offenes Fenster Zugang zu der betroffenen Wohnung verschaffen. Eine weitere Unterstützung für den Rettungsdienst forderte den Löschbezirk Blieskastel-Mitte am vergangenen Samstag um 15.35 Uhr. Hier galt es mittels Manpower und Tragetuch eine erkrankte und korpulente Person durch das schmale Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses zu retten und in den Rettungswagen zu verbringen.

Im Blick auf das hohe Einsatzaufkommen der letzten Tage, bei den ebenfalls nicht weniger hohen Temperaturen, dankte der Blieskasteler Stadtwehrführer, Michael Nehlig, seinen Kräften außerordentlich. “Es ist ganz sicher keine Selbstverständlichkeit, wenn unsere Kameradinnen und Kameraden Menschen in Not zur Hilfe eilen, während andere bei dieser Gluthitze in Schwimmbädern oder vor Ventilatoren und Klimageräten sitzen! Ich danke allen Kräften für die geleistete Arbeit, auch im Namen des Blieskastelers Bürgermeisters”, so Nehlig abschließend.

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