Symbolbild

Aktuell befinden sich im Saarland über 100 Menschen in ambulanter intensivpflegerischer Betreuung. Teilweise sind diese Menschen außerklinisch beatmet oder mit Trachealkanülen versorgt, also im höchsten Maße bei Lungenerkrankungen gefährdet. Die Betroffenen leben in Wohngemeinschaften oder sind im häuslichen Umfeld versorgt.

Während in Rheinland Pfalz dieser Personenkreis schon geimpft worden ist, werden diese Hochrisikopatienten im Saarland  leider durch unser Gesundheitsministerium nicht priorisiert behandelt. Das heißt, dass auch ca. 350 Pflegekräfte in den Pflegediensten im Saarland bisher ohne Impfschutz bleiben.

Nach Meinung von Dr. Helmut Isringhaus, dem stellvertretenden Landesvorsitzenden der FDP Saar, sollte im Saarland hier sofort umgesteuert werden: „Nachdem nunmehr Impfstoffe verfügbar sind, die logistisch nicht mehr so kompliziert sind, muss die Risikogruppe der ambulanten Intensivpatienten schnellstmöglich geimpft werden. Hier besteht zumindest dieselbe Priorität wie bei den Bewohnern der Altenpflegeheime und dem Pflegepersonal in der ambulanten und stationären Altenpflege.“

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