Die NAPRU GmbH & Co.KG stellt auch Baumaterialen her Foto: NAPRU GmbH & Co. KG
Anzeige
Nach den Presseerklärungen des Landrates Dr.Theophil Gallo, Gersheims Bürgermeister Alexander Rubeck und einer gemeinsamen Mitteilung ehemaliger und aktueller Vertreter der Gemeinden Wolfersheim und Erfweiler-Ehlingen hat sich nun auch das betroffenen Unternehmen, die Naturprodukte Ruheheim GmbH & Co. KG (NAPRU) geäußert und ebenfalls eine Pressemitteilung veröffentlicht:
“Presseerklärung der Naturprodukte Rubenheim zu der neuerlichen Veröffentlichung der Gegner einer Kalksteingewinnung im Bliesgau und deren Kritik an Bürgermeister Alexander Rubeck
Seit der Übernahme der bereits seit mehr als 100 Jahren bestehenden Kalksteingewinnung in Rubenheim im Jahre 2009 durch die Naturprodukte Rubenheim, hat sich das Unternehmen zu politischen Debatten nicht geäußert. Dies galt sowohl bei der ersten, durch den Saarpfalzkreis genehmigten Erweiterung, sowie bei der jetzigen durch die Landesverwaltung zu genehmigenden Erweiterung. Neben der politischen Debatte um das Für und Wider sehen wir es als Unternehmen als unsere Pflicht die teils bewusst getätigte Falschinformation einiger Steinbruchgegner ständig zu korrigieren. Die hohe Anzahl an Falschaussagen lassen mittlerweile ein Muster des Denunziantentums erkennen. Das ist ein Umgang, der bei einer faktenorientierten und abwägenden Entscheidung durch die Landesbehörde nicht geboten ist.
Die sechs Gegner des letzten Kalksteinbruchs im Bliesgaus behaupten in ihrer Presseveröffentlichung, dass die Gemeinde Gersheim es im Gegensatz zu ihnen versäumt hätte, sich fachlich unabhängig beraten zu lassen. Des Weiteren wird behauptet, dass der von der Naturprodukte Rubenheim (NAPRU) beauftragte Planer kein unabhängiger Sachverständiger sei.
Die Gemeinde Gersheim hat eine entsprechende Fachabteilung, welche sich dezidiert mit den Planungsunterlagen auseinandergesetzt und den Steinbruch mehrfach vor Ort inspiziert hat. Die notwendige Basis für ein Werturteil ist somit vorhanden.
Für die Naturprodukte Rubenheim ist es verständlich, dass sich die Gruppe der sechs Laien bei dem Thema einer Kalksteinbrucherweiterung fachlichen Beistand bei einem Gutachterbüro einholen muss, um den Inhalt von Planunterlagen nachvollziehen zu können. Wir weisen aber darauf hin, dass der Vorwurf von vermeintlicher Parteilichkeit auch für das Gutachten der Steinbruchgegner gilt. Außerdem wurde die gutachterliche Stellungnahme der Steinbruchgegner im Gegensatz zu den Planunterlagen der Naturprodukte Rubenheim nicht veröffentlicht. Über den Grund für die mangelnde Transparenz der Steinbruchgegner lässt sich nur spekulieren. Die Naturprodukte Rubenheim vertraut aber auf die objektive und fachkundige Wertung durch die entsprechenden Landesfachbehörden.
Die Naturprodukte Rubenheim hat natürlich einen sachverständigen Planer beauftragt. Es handelt sich hierbei um einen diplomierten Bergbauingenieur, welcher seit mehr als 23 Jahren in der Planung von solchen Vorhaben tätig ist und regelmäßig Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen besucht. Die Auswahl der Gutachter erfolgte durch den Planer. Die Gutachter sind öffentlich bestellt und zur neutralen Sachlichkeit verpflichtet.
Ein Herabwürdigen des Steinbruchbetreibers, der Mitarbeiter, der beteiligten Planer und Gutachter, der Behördenvertreter und nun auch eines gewählten Amtsträgers, zeugen nicht von einer gebotenen sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema. Das Verhalten mit inszenierter öffentlicher Skandalisierung führt letztlich zu einer Lose-Lose-Situation für alle am Prozess beteiligten Personen, auch für die Steinbruchgegner selbst.
Die Kalksteingewinnung wie diese in Rubenheim getätigt wird, mit dem Ausbaggern der Steine und Wiederverfüllung der Ackerfläche, ist ökologisch sinnvoll. Es wird heimisches Material mit kurzen Transportwegen und mit Wertschöpfung vor Ort gewonnen. Der Abbau findet auf einer intensiv genutzten landwirtschaftlichen Ackerfläche statt, welche vorher wie nachher durch den Landwirt genutzt werden kann, ohne dass es zu einer Veränderung des Landschaftsbildes kommt. Die Fakten taugen für eine polemische Politisierung des Projekts nicht.”
Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein