Symbolbild
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Beim ersten Date mögen es die meisten Menschen klassisch – und typischerweise öffentlich. Natürlich ist es für das zweite, dritte oder weitere Dates ebenso möglich, sich in Restaurant, Kino, Club und Co. zu begeben. Wer allerdings auf Abwechslung steht, könnte es jedoch mit einem von unseren Tipps versuchen.

Wann man sich in der Anbahnungsphase von Beziehungen das erste Mal „minderbekleidet“ sieht oder vielleicht sogar intim wird, unterscheidet sich von Pärchen zu Pärchen. Allerdings will weniger als die Hälfte gleich beim ersten Date zur Sache kommen. Badebekleidung sehen in diesem Sinne sehr viele Menschen als deutlich weniger problematisch an. Daher wäre es für Folgedates sicherlich kein allzu frivoler Gedankengang, das Treffen ins Schwimmbad zu verlagern. Je nach Chemie und persönlichen Neigungen kann es beim harmlosen Schwimmen bleiben – oder einen Gang höher in Form eines Saunaganges. Dazu jedoch einige Tipps:

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  • In den allermeisten deutschen Saunen ist Nacktheit Pflicht; erlaubt ist nur das Tragen von Badetüchern – was jedoch insbesondere bei der „weiblichen Trageweise“ das Saunieren durch die Isolationswirkung anstrengender machen kann.
  • Wer noch nie sauniert hat, sollte damit besser nicht beim Date anfangen, weil er nicht weiß, wie sein Körper genau reagiert. 
  • Unbedingt das Schwimmbad aufsuchen, wenn nicht gerade Stoßzeit herrscht. Also besser nicht an einem Samstagnachmittag. 

Besonders tauglich sind Schwimmbäder wie das Homburger Koi, wo es Restaurants gibt. So lässt sich nach dem Badespaß noch etwas für den Gaumen tun, ohne dass es nötig ist, sich nach dem Schwimmen hundertprozentig „restaurantfein“ zu machen.

Picknicken

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Warum finden so viele erste Dates an öffentlichen Orten statt? Für viele Menschen (auch), weil sie sich schlicht nicht mit einer (dank Internet-Dating) vielleicht wildfremden Person gleich allein treffen möchten. Wenn dieses Eis jedoch bei einem erfolgreichen Ersttreffen gebrochen ist, ist mehr möglich. Damit wären wir dann bei einem Klassiker, der gleichzeitig dem Gaumen schmeichelt und es ermöglicht, sich ungestört einander zu widmen – das Picknick.

Zugegeben, ein gutes Picknick ist keine spontane, sondern eine wohlgeplante Angelegenheit. Es gibt gewisse Regeln, die man einhalten sollte und Speisen, die nicht auf den Tisch im Schoß von Mutter Natur gehören. Wer jedoch alles richtig macht (und sich dazu die Location im Vorfeld live anschaut), kann ein echtes Highlight liefern – und vielleicht sogar mit etwas Schwimmen in einem naheliegenden See oder Flüsschen kombinieren

Tipp: Bei aller Abgeschiedenheit einer guten Location sei dringend darauf hingewiesen, dass es in Deutschland Gesetze gegen das öffentliche Ausleben allzu amouröser Gefühle gibt.

Flohmarkt & Brunch

Fast sämtlichen soon-to-be-Pärchen macht es Spaß, im Rahmen eines Dates irgendwo ein bisschen zu schlendern. Seien es weihnachtlich beleuchtete Innenstädte oder sommerlich beschienene Strandpromenaden. Zumindest für das (erweiterte) Sommerhalbjahr wäre es deshalb nicht die schlechteste Idee, für eines der Folgedates einen ausgedehnten Flohmarktbummel anzusetzen. Der allerdings sollte unbedingt in den Morgenstunden stattfinden. Erstens ist dann auf vielen Flohmärkten noch nicht so dramatisch viel los und es gibt noch viele Schnäppchen. Zweitens lässt sich der vom Laufen entleerte Magen anschließend bei einem Brunch perfekt wieder befüllen. Nebenbei ist dieses Date deshalb gut geeignet, weil es durch eventuelle Käufe des Gegenübers durchaus Rückschlüsse auf bislang noch nicht angesprochene Charaktereigenschaften, Stil und Geschmack zulässt – interessant nicht zuletzt mit eventuellen künftigen Geschenken im Hinterkopf. 

Tipp 1: Leider sind längst nicht mehr alle Flohmärkte wirklich ein Hort für „Altertümchen“, sondern angereichert mit gewerblichen Händlern. Welche Flohmärkte diesbezüglich noch etwas taugen, sollte unbedingt zuvor im Netz recherchiert werden. 

Tipp 2: Besser nicht zu Spontankäufen von zu sperrigen Dingen hinreißen lassen, sonst wird der Brunch-Teil ersetzt durch den Versuch, Schrank und Co. irgendwie nachhause zu befördern.

Verkostungen

Er mag lieber Whisky, sie eher Wein und beide das jeweils andere Getränk gar nicht? Dann ist dieser Date-Tipp nicht wirklich geeignet. Wenn jedoch bei einem der ersten Dates herauskam, dass es da eine gemeinsame lukullische Leidenschaft gibt, dann bietet es sich unbedingt an, diese zu vertiefen.

Hier spielt angehenden Paaren die heutige Zeit voll in die Hände. Wo es früher fast ausschließlich Weinverkostungen gab (gerade hier in der Region), steht einem heutzutage eine schier gigantische Palette offen – und das nicht nur bei Flüssigem: Egal ob Steak-Tasting oder Veggie-Verkostung, mittlerweile gibt es auch bei den Speisen verschiedenste Optionen. Erneut gibt es hierbei einen versteckten Vorteil: Wenn dabei etwas Gemeinsames gefunden wird, kann gleich davon ein Vorrat für die nächsten Treffen angeschafft werden.

Tagestouren & Sightseeing

Viele bevorzugen es, wenn bei den ersten Dates vor allem das Gemeinsame im Vordergrund steht – weniger ein übergroßes Erlebnis. Eigentlich wären diesbezüglich Kurzurlaube eigentlich keine schlechte Idee. Typischerweise ist es für solche mehrtägigen Unternehmungen in solchen Frühphasen des Datings noch ein bisschen zu früh – wenigstens für die meisten Menschen. Allerdings lässt sich bis auf das Übernachten alles, was einen solchen Urlaub ausmacht, an einem Tag erleben – ganz besonders, wenn man in einer Region wie unserer lebt, wo es allein in einem 100-Kilometer-Radius um Homburg vor Sightseeing Hotspots nur so wimmelt. Ergo:

  1. Schönen Ort für eine Tagestour suchen.
  2. Recherchieren, ob er auch in der Realität den gemeinsamen Interessen entspricht – also nicht nur der Werbung glauben.
  3. Einen wasserdichten Plan für die An- und Abreise ausarbeiten.
  4. Grob skizzieren, was vor Ort alles unternommen werden soll. Jedoch: Unbedingt nach dem Schema „alles kann, nichts muss“. 

Profis verlassen sich übrigens für diesen Tag niemals auf die Wettervorhersage, sondern planen in der Nähe Stationen ein, die sich selbst dann noch ansteuern und nutzen lassen, falls sich die Witterung dazu entschließt, dem Date einen Strich durch die Rechnung zu machen.

Übrigens: Bei einer solchen Tagestour kann natürlich auch der Weg das Ziel sein. Heißt, es ist ebenso gut möglich, die Sache als Radtour oder Wanderung auszugestalten, wenn beide an sowas Gefallen finden.

Freizeitpark

Die Zeiten, in denen Vergnügungsparks ihre Zielgruppe ausschließlich bei Familien und speziell deren Nachwuchs suchten, sind schon seit längerem vorbei. Die allermeisten dieser Parks richten sich mittlerweile an ein weitgehend altersloses Publikum – und haben diesem wirklich etwas zu bieten.

Zugegeben, wenn einer der angehenden Liebenden es nicht wirklich mit den dortigen Attraktionen zwischen Freefalltower und Achterbahn hat, dann sollte diese Option natürlich wegfallen. Wenn jedoch weder ein schwacher Magen noch empfindliche Gleichgewichtsorgane dagegenstehen, kann sich hier definitiv eine Option finden, um einen ganzen Tag bis in die Abendstunden hinein mit spaßigen Aktivitäten zu füllen. 

Doch erneut dazu einige Tipps: 

  • Aufgrund der Anstehzeiten besser die Schulferien vermeiden.
  • Nicht von Fahrgeschäft zu Fahrgeschäft hasten, sondern zwischendurch auch die anderen Angebote zwischen Leckereien und Shows wahrnehmen.
  • Unbedingt recherchieren, ob es vielleicht spezielle Pärchen-Aktionen gibt – manche Parks haben sowas.
  • Auch wenn es in solchen Parks oft unverschämt teuer ist, unbedingt Fotos von sich auf einer der Bahnen kaufen – eine schöne Erinnerung.

Und dann heißt es einfach Spaß haben und bloß nur Dinge mitmachen, die beide wirklich machen möchten. Niemandem ist geholfen, wenn einer der Partner danach den restlichen Tag mit grünem Gesicht herumläuft.

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