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Nachrichten aus Homburg
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Die FDP Homburg hatte zu einem Diskussionsabend über die Stadtpolitik in Homburg eingeladen. Besprochen wurde unter anderem der S-Bahnanschluss an Zweibrücken.

Hierzu begrüßte der Ortsvorsitzende Gustl Schwab Herrn Bernhard Endres von der  Bürgerinitiative für den S-Bahnanschluss. Nach Auskunft von Herrn Schwab sieht es gut aus, dass das Saarland für die Wiederbelebung der S-Bahnstrecke einen größeren Zuschuss von Rheinland Pfalz bekommt. Dies war die Forderung und Voraussetzung für die Zustimmung des Saarlandes zur S-Bahnanbindung, denn der Kostenanteil des Saarlandes wäre wegen der längeren Streckenführung im Saarland höher als für Rheinland Pfalz. Durch die beschlossene Erhöhung der sog. Regionalisierungsmittel des Bundes und der zusätzlichen Kostenübernahme von Rheinland Pfalz blieben dem Saarland nur noch ein Kostenanteil von 15 bis 20 %.

Das Saarland müsse sich nun schnell entscheiden, sonst werden die zugesagten Mittel anderweitig vergeben. Es wäre nicht nachvollziehbar, wenn die saarländische Landesregierung nach diesen Zusagen noch zögern würde.

Weiter wurde über die Bebauung des Enklerplatzes gesprochen. Es wurde die Forderung erhoben, dass die inhabergeführten Geschäfte von Homburg keine großen Nachteile durch den Bau des neuen Centers haben sollen. Bezüglich der Planung und Bau von Windräder auf der weißen Trisch werde die FDP Homburg sehr darauf achten, dass die Menschen in der Region keinen gesundheitlichen Schaden nehmen. Die FDP bedauert sehr, dass die Stadt Homburg die Bürgerumfrage für oder gegen den Bau der Windräder nicht gemäß der Forderung der Kommunalaufsicht im gesamten Stadtgebiet durchgeführt hat. Die Bürger sollten nach Meinung von Karin Seyfert bei einer so wichtigen Entscheidung in ganz Homburg gehört werden.

Im Stadtteil Erbach wurde nach Ablauf des Förderprogramms „Stadtumbau West“ im Rahmen der deutschen Städtebauförderung ein neues Förderprogramm „Soziale Stadt“ für Erbach von der Stadt beantragt und vom Bund bewilligt. Ein solches Programm sollte nicht nur den Stadtteil Erbach berücksichtigen. Es sollte in die Gesamtplanung aller Stadtteile eingebunden werden. Die Problematik der neuen Autobahnanbindung an die A6 bewegt die Bürger sehr. Es sollte bei dem Vorhaben unbedingt eine Gesamtlösung, einschließlich der Entwicklung durch das neue Industriegebiet Zunderbaum, für die Region ausgearbeitet werden. Eine Umverteilung des Verkehrs zu Lasten anderer Bürger sei der falsche Weg.

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