Das Christian von Mannlich-Gymnasium wurde vor wenigen Tagen vom stellvertretenden Verbandsvorsteher des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau, Kirkels Bürgermeister Frank John, im feierlichen Rahmen offiziell als Biosphärenschule ausgezeichnet.
Das Christian von Mannlich-Gymnasium liegt mitten in der Innenstadt von Homburg. Trotzdem ist das Gymnasium dem UNESCO-Biosphärenreservat eng verbunden: Bei Wandertagen wird im Biosphärenreservat gewandert, die Wälder um Blieskastel erkundet und Bauernhöfe in der Region besucht. Regelmäßige Aufenthalte im Ökologischen Schullandheim Spohns Haus stehen für die 5er-Klassen auf dem Stundenplan. Im Rahmen des Apfelprojektes gibt es eine lebendige Kooperation mit dem engagierten Obst- und Gartenbauverein Kirrberg. Und auch bei gemeinsamen Aktionen und Projekttagen mit den anderen Biosphärenschulen ist das Christian von Mannlich-Gymnasium aktiv dabei.
Seit 2015 ist die Schule bereits UNESCO-Projektschule. Frieden, Vielfalt, Demokratie und Verantwortung sind wichtige Werte der Schulgemeinschaft. “Für uns als UNESCO-Projektschule war es daher naheliegend, sich mit dem UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau zu beschäftigen, sich für Themen wie Nachhaltigkeit einzusetzen und Verantwortung für unsere Lebenswelt zu übernehmen”, erklärt der Schulleiter Dirk Kleemann.
Feierlich umrahmt wurde die Auszeichnung als Biosphärenschule durch den Schulchor mit dem Earth Song und den Kurs Darstellendes Spiel mit einem Stück über die Ausbeutung der Natur. „Die Stadt-Land-Beziehungen haben im Biosphärenreservat Bliesgau einen hohen Stellenwert. Ich bin begeistert, wie das Christian von Mannlich-Gymnasium diese Beziehungen bereits lebt und freue mich, dass wir die Beziehungen noch intensiver pflegen werden“, bemerkt der stellvertretende Verbandsvorsteher des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau, Bürgermeister Frank John.
Biosphärenschulen sind wichtige Lernorte für nachhaltige Entwicklung, vermitteln grundlegende Informationen über das Biosphärenreservat Bliesgau, beziehen regionale Akteure in den Schulalltag ein, machen nachhaltige Erlebnisse möglich und arbeiten im Netzwerk intensiv mit dem Biosphärenzweckverband und den anderen Biosphärenschulen zusammen.