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Im Nachgang über die Informationsveranstaltung zum Ausbau des Autobahnanschlusses Homburg/Bexbach an die A6 erklärt der Vorsitzende der CDU Erbach-Reiskirchen Markus Uhl:
Markus Uhl Foto: www.markusuhl.de/bilder
Markus Uhl
Foto: www.markusuhl.de/bilder
„Die im Rahmen dieser Veranstaltung vorgestellten Studien und Animationen zur Verkehrsentwicklung bestätigen erneut unsere Befürchtungen in Sachen Verkehrsentwicklung auf der B423, der Berliner Straße sowie im gesamten Stadtteil Erbach-Reiskirchen. Es droht der Verkehrskollaps. Wenn sich nichts ändert, werden wir nicht nur entlang der B423 mit massiven Staus zu rechnen haben sondern auch entlang der Berliner Straße und weiterer Zubringerstraßen, zum Teil bis in die Wohngebiete hinein.“
Die CDU Erbach-Reiskirchen hat daher ein Maßnahmenpaket aufgestellt, das die Verantwortlichen von Stadt und Land zügig umsetzen sollen:
  1. Rasches und abgestimmtes Vorgehen aller Beteiligten (Stadt, Land, Bund) mit dem Ziel eines schnellen Ausbaus der bestehenden Anschlussstelle Homburg / Bexbach und damit einhergehend zumindest einer teilweisen Auflösung der staufördernden Kreuzungssituation.
  2. Schaffung einer zusätzlichen Zufahrt zum Industriegebiet Zunderbaum (über die bisherige „Not-Zufahrt“ mit LKW-Durchfahrverbot in Altstadt und Kleinottweiler) zur Entlastung der bislang einzigen Anbindung über die B423.
  3. Zügige und transparente Planung der Stadt Homburg bezüglich eines neuen Autobahnanschlusses Homburg-Ost. Nur dieser zusätzliche Anschluss wird letztlich zu einer spürbaren Verkehrsentlastung entlang der B423, der Berliner Straße und angrenzender Orte führen. Die Stadt ist hier Herr des Verfahrens. Unter Einbezug aller Beteiligten müssen hier schnell die möglichen Varianten mit der Bevölkerung diskutiert werden.
  4. Planung und Umsetzung neuer und zusätzlicher Lärmschutzmaßnahmen, die zum Teil schon seit Jahrzehnten versprochen sind, wie z.B. entlang der A6, der B423 und der Umgehungsstraße Erbach.
  5. Alle Planungen (weitere Verkehrsuntersuchungen sowie -prognosen, Variantenfindung) müssen miteinander vernetzt sein.
  6. Ziel muss die Entwicklung eines integrierten Verkehrskonzepts für den gesamten Stadtteil Erbach-Reiskirchen sein, das alle Verkehrsarten berücksichtigt (LKW, PKW, Fahrräder und Fußgänger, ÖPNV sowie Durchfahrtssperren für LKW).
Markus Uhl abschließend: „Wir begrüßen die positiven Entwicklungen im Industriegebiet Zunderbaum, weil wir für die Schaffung von wohnortnahen und zukunftsfähigen Arbeitsplätzen sind. Die Stadt Homburg bietet mit mehr als 30.000 Arbeitsplätzen bereits heute eine der höchsten Arbeitsplatzdichten in Deutschland. Wirtschaft, Industrie und vor allem Unternehmen der Logistikbranche benötigen aber auch die entsprechende Verkehrsinfrastruktur. Diese ist leider nicht angemessen vorhanden. Um die zusätzlichen Belastungen für die Menschen in den angrenzenden Wohngebieten möglichst gering zu halten, sind nun dringend die genannten Schritte umzusetzen.“
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