Beim Besuch des Bundestagsabgeordneten Markus Uhl (r.) - hier mit Amtsärztin Dr. Sigrid Thomé-Granz, ihrer Stellvertreterin Barbara Heck, Stefan Munz (Leiter Büro Landrat ) und Landrat Dr. Theophil Gallo (v. l.). - Bild: Sandra Brettar
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Erst vor wenigen Tagen war unser Bundestagsabgeordneter Markus Uhl in seinem Wahlkreis 299 zu Besuch im Gesundheitsamt des Saarpfalz-Kreises, um sich u. a. einen konkreten Einblick in die dortigen Arbeitsanforderungen während der Corona-Pandemie zu verschaffen.

Zum Anlass nahm er die jüngsten Entscheidungen aus Berlin, darunter die Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, im Kampf gegen die Pandemie den Gesundheitsämtern in Städten und Kreisen Fördermittel bis zu 
150 000 Euro zukommen zu lassen, um ihre technische Ausstattung zu verbessern
Empfangen wurde Markus Uhl von Landrat Dr. Theophil Gallo und Amtsärztin Dr. Sigrid Thomé-Granz in der Kreisverwaltung. Nach einem kurzen Rundgang durch das Gesundheitsamt ging es im gemeinsamen Gespräch um mögliche Anliegen, die Uhl sprichwörtlich mit nach Berlin nehmen könnte. So fragte er beispielsweise weiteren Unterstützungsbedarf u. a. bei der Kontaktverfolgung ab. „Die Lage entspannt sich zurzeit. Ich hoffe, dass wir auch in Zukunft keine zusätzliche Unterstützung benötigen. Sollten sich die Infektionszahlen wieder drastisch nach oben entwickeln, wäre uns aber sicher mit qualifiziertem Personal geholfen, das beispielsweise Abstriche vornehmen kann“, gab Dr. Sigrid Thomé-Granz dem Bundestagsabgeordneten mit auf dem Weg.

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Der Landrat unterrichtete Markus Uhl über die Maßnahmen, die im Saarpfalz-Kreis seit Bekanntwerden des ersten Corona-Infizierten im Saarland ungesetzt wurden. Viele Arbeitsprozesse seien mit Unterstützung eines intern gebildeten Krisenstabes parallel entwickelt und abgearbeitet worden. Dazu zählte zunächst die Einrichtung eines Abstrichzentrums in Homburg, die auch vom Bauhof der Stadt tatkräftig unterstützt wurde, wofür der Landrat der Stadt sehr dankbar war. Hinzu kam auch der Aufbau von zwei Versorgungszentren in Homburg-Erbach und St. Ingbert. In diesem Zusammenhang lobte der Landrat die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Homburg und dem Kreiskrankenhaus St. Ingbert, die die Trägerschaft für die Versorgungszentren übernommen hatten. „Ich bin sehr froh, dass wir das Universitätsklinikum und das Kreiskrankenhaus haben. Beide haben sich über die Maßen stark und unkonventionell engagiert. Hier wird einmal mehr der Wert des öffentlich aufgestellten Gesundheitswesens deutlich.“

Angesprochen auf das Thema App zur Kontaktverfolgung zeigte sich der Landrat zurückhaltend. Es seien noch zu viele Fragen offen, um sich grundsätzlich für eine Einführung stark zu machen.
Nicht zuletzt galt der Dank von Markus Uhl den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gesundheitsamtes, aber auch der Verwaltung insgesamt, die unter neuen und herausfordernden Bedingungen hervorragende Arbeit geleistet hätten.

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