Die Karlsberg Brauerei in Homburg - Bild: Stephan Bonaventura
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Die Karlsberg Brauerei GmbH hat ihren Jahresabschluss 2020 veröffentlicht. Das Jahr 2020 war aufgrund der Covid-19-Pandemie eine große Herausforderung für die Menschen und die Wirtschaft.

„In unserer Branche hat es dabei die Gastronomie und Zulieferer in besonderem Maße durch Hygieneauflagen und Schließungen hart getroffen. Das hat dort vor allem zu einem starken Rückgang im Fassbiergeschäft geführt. Im Gegensatz dazu sind die Markenumsätze im Lebensmitteleinzelhandel und in den Getränkefachmärkten gewachsen“, sagt Markus Meyer, Geschäftsführer der Karlsberg Brauerei GmbH.

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Der Umsatz des Unternehmens (nach Abzug von Verbrauchssteuern; Biersteuer) verzeichnete einen Rückgang um 12,9 Mio. Euro auf 112,9 Mio. Euro. Das Ergebnis konnte durch Kosteneinsparungen und erhöhte sonstige Erträge im Vergleich zum Vorjahr stabil gehalten werden.

Erfreulich entwickelten sich dabei weiterhin die großen Marken: MiXery konnte mit einer mengen- und wertmäßigen Steigerung punkten und seine Position als nationaler Marktführer im Markt der Biermischgetränke entsprechend behaupten. Die Marktführerschaft mit Karlsberg URPILS im Kernabsatzgebiet Saarland wurde aufgrund einer positiven Entwicklung im Handel im Jahr 2020 weiter ausgebaut. Insgesamt gab es zusätzliche Impulse für die Marke Karlsberg durch die Integration der Marke Gründel’s unter dem Karlsberg-Markendach und weitere Maßnahmen im laufenden Jahr wie die Neueinführung von Karlsberg Grapefruit alkoholfrei sowie die Erweiterung in das Segment der Limonaden. Darüber hinaus konnte die exklusiv in Deutschland vertriebene internationale Premiumlimonade Bundaberg mit der Einführung von zwei neuen Sorten für deutliches Wachstum sorgen.

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Durch die erneut verbesserte Rohertragsmarge, frühzeitige und konsequente Kosteneinsparungen sowie Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung wurden trotz der Umsatzverluste ein adjustiertes Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (adj. EBITDA) in Höhe von 21,3 Mio. Euro (Vorjahr: 19,7 Mio. Euro) und ein adjustiertes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (adj. EBIT) in Höhe von 12,5 Mio. Euro (Vorjahr: 10,2 Mio. Euro) erreicht. Dementsprechend wurde die operative Ertragskraft mit verbesserter adj. EBITDA-Marge von 18,9 % (Vorjahr: 15,7 %) sowie adj. EBIT-Marge von 11,1 % (Vorjahr: 8,1 %) trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen abermals erhöht.

Quelle: Karlsberg

Christian Weber, Generalbevollmächtigter der Karlsberg Brauerei KG Weber: „Die Herausforderungen im Jahr 2020 haben wir insgesamt als Team gut gemeistert. Wir sehen unsere Fähigkeit der Weiterentwicklung und unsere Veränderungsbereitschaft als wesentliche Wettbewerbsvorteile. Insbesondere die solide Entwicklung unserer Marken bestätigt uns in unserer Ausrichtung auf das Markengeschäft und unterstreicht die Krisenfestigkeit unseres Geschäftsmodells.“

Markus Meyer erwartet für das Geschäftsjahr 2021 einen moderaten Umsatzanstieg. Bei gleichzeitig erhöhten Aufwendungen für Marketing sowie Vertrieb und deutlich reduzierten sonstigen betrieblichen Erträgen wird davon ausgegangen, dass das adjustierte EBITDA moderat unter dem des abgelaufenen Jahres liegen wird.

Der Jahresabschluss der Karlsberg Brauerei GmbH ist auf der Unternehmenswebseite unter https://investoren.karlsberg.de/investoren/ im Bereich Finanzpublikationen abrufbar.

Quelle: Karlsberg Brauerei GmbH

 

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