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Madeline Seidel bekräftigte die Bedeutung der Jugendberufsagentur für die Jugendarbeit im Saarpfalz-Kreis. „Es ist wichtig, dass wir die Maßnahmen der Jugendberufsagentur stets im Blick behalten, diese gemeinsam weiter- und gegebenenfalls auch neu entwickeln. Die Betreuung junger Menschen auf ihrem Weg einem guten Einstieg ins Berufsleben nimmt immer mehr Raum ein. Gemeinsam müssen wir hier unserer Verantwortung gerecht werden.“. Ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein war auch gleich mit Beginn ihrer Leitungsaufgabe gefragt. „An allererster Stelle steht in der aktuellen Corona-Krise der Gesundheitsschutz unserer Kundinnen und Kunden und unserer Beschäftigten. Absolute Priorität bei unseren Aufgaben hat derzeit die schnelle und existenzsichernde Leistungsgewährung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Erste Anzeichen für neue Beschäftigungschancen am saarländischen Arbeitsmarkt sind erkennbar Damit erhalten wir eine gute Basis für unseren originären Auftrag, Menschen und Arbeit zusammenzubringen.“, erklärte Seidel. Dass sie für all dies über das entsprechende Know-how verfügt, beweist ihre Vita eindrucksvoll.

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Ihre Laufbahn begann 1988 im gehobenen Verwaltungsdienst bei der Bundesagentur für Arbeit. Von der Arbeitsvermittlung über das nebenberufliche Universitätsstudium und unterschiedliche Leitungsfunktionen, bis zuletzt zur Geschäftsführung Operativ der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland bringt sie umfangreiches Arbeitsmarkt- und Fachwissen sowie langjährige Führungserfahrung mit. Diese Tatsache dürfte beim Stabswechsel beruhigend auf Jürgen Haßdenteufel gewirkt haben. Er räumte aber ein: „Der Abschied aus der Agentur für Arbeit Saarland ist mir nicht leichtgefallen. Ich blicke auf intensive, aber vor allem interessante und spannende Jahre zurück. Sie waren geprägt von einer Reihe von für den saarländischen Arbeitsmarkt wichtigen Entwicklungen, die die Arbeitsagentur stark forderten. Dazu gehörte der demografische Wandel und der damit verbundene Fachkräftebedarf. Dazu zählte aber auch die Flüchtlingswelle des Jahres 2015 mit riesigen Herausforderungen bis in die Gegenwart. Ein besonders wichtiges Thema war immer auch die Situation benachteiligter junger Menschen am Arbeits- und Ausbildungsmarkt.

Angesprochen auf die tatsächliche Ruhe und die neu gewonnene Freizeit gibt sich Haßdenteufel entspannt und wenig illusorisch zugleich: „Die Familie wird sicher einiges an Beschäftigung für mich bereithalten. Im Übrigen habe ich vor im Rahmen eines Lehrauftrags ein wenig von meinen Erfahrungen an junge Menschen weiter zu geben. Da würde sich dann auch ein Kreis schließen. Denn ganz am Anfang meiner Berufsbiografie stand immerhin mal eine Tätigkeit als Lehrer.“

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