Bild: MWAEV/Jennifer Weyland
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Rund 67,7 Millionen Euro werden bis 2024 im Rahmen des DigitalPakts Schule in eine moderne IT-Infrastruktur und –Ausstattung der saarländischen Schulen investiert. Mit 204.178,46  Euro erhält die Christophorusschule des Christlichen Jugenddorfwerks Deutschland e.V. (kurz: CJD) in Homburg als erste Schule im Saarland Fördermittel des DigitalPakts.

Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot überreichte dazu den Förderbescheid und informierte sich gemeinsam mit Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger über die geplanten Investitionen an der beruflichen Schule.

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Die Christophorusschule besuchen im laufenden Schuljahr 445 Schülerinnen und Schüler. Diese jungen Menschen mit körperlichen Einschränkungen, psychischen Erkrankungen und Lernbehinderungen erhalten hier eine Berufsausbildung oder werden auf eine Ausbildung vorbereitet. Deshalb sind die Investitionen darauf ausgerichtet, mit digitalen Hilfsmitteln im Unterricht besser auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler*innen eingehen zu können und die Ausbildungsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler zu verbessern.

Mit den Mitteln werden am Standort lernförderliche IT-Infrastrukturen verbessert. Angeschafft werden darüber hinaus mobile Endgeräte, virtuelle Schweißsimulatoren sowie assistive Technologien für Menschen mit Handicap.

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„Durch die technische Vernetzung der Lernorte Schule, Ausbildung, Förderung und Wohnen entsteht im CJD eine synergetische Förderung der jungen Menschen mit positiven Auswirkungen auf den ganzheitlichen Kompetenzerwerb. Moderne und jugendgerechte didaktische Methoden und Instrumente machen den Unterricht in allen Fächern und an allen Lernorten lebensnäher, motivierender, produktiver, individueller und selbstbestimmter. In der Praxis werden die Auszubildenden informationstechnisches Grundwissen erlernen, außerdem die Bedienung der Hardware und berufsspezifische Anwendungsbeispiele. Wichtig für die Jugendlichen: eine medienkompetente Nutzung digitaler Anwendungen im privaten und beruflichen Bereich zu erlernen. Hierzu gehört auch der Einsatz Barriere kompensierender Hilfestellungen – so genannter assistiver Technologien, wie z.B. Vorleseapps oder digitalen Lupen – die jungen Menschen mit Behinderungen in ihrer beruflichen Ausbildung unterstützen“, erklärt Schulleiterin Dr. Annette Benz.

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