vlnr: Darko Zimmer, Thomas Kaiser, Roy Mclaughlin, Audra Johansen/Brauerein Big Time Brewery , Markus Broßette/Karlsberg Brauerei/Marketingleiter und Rick Mclaughlin Foto: Karlsberg Brauerei
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Wer Höchstleistungen bringen will, braucht immer wieder auch Impulse von außen. Davon ist man bei der Homburger Traditionsbrauerei überzeugt – und ging im noch jungen Jahr 2019 auf große Fahrt: Die Braumeister reisten Anfang Februar nach Seattle, um gemeinsam mit den Experten der Big Time Brewery ein ganz besonderes Bier zu brauen.

Dieser älteste Brewpub in der US-Metropole braut bereits seit 1988 Spezialitäten wie IPA, Pale Ale, Stout, Barley Wine & Co und gehört damit zu den Pionieren der Craftbier-Bewegung. Für Karlsberg war es, nach dem Collaboration Brew bei der irischen O’Haras Brauerei im September letzten Jahres, die zweite Kooperation mit einer anderen Brauerei.

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Vorgenommen hatten sich die seit vielen Jahren über den großen Teich hinweg befreundeten Brauer die Herstellung eines hellen Bockbiers. Hierfür arbeiteten die Karlsberg-Braumeister Darko Zimmer (Betriebsleiter) und Thomas Kaiser mit ihren US-Kollegen Rick (Inhaber) und Roy Mclaughlin (Braumeister) Hand in Hand. Dass dabei ein bemerkenswertes Bier entstehen würde, war abzusehen; schließlich verstehen nicht nur alle vier aufs Beste ihr Handwerk, sondern beide Seiten brachten jeweils die Kompetenzen und Fertigkeiten ein, die sie am besten beherrschen.

Während man bei Big Time reiche Erfahrung mit der Verwendung und Kombination verschiedener Hopfensorten mitbringt, kann sich Karlsberg eine außergewöhnliche Bockbier-Kompetenz auf die Fahnen schreiben. Das beweist das immer wieder erfolgreiche Abschneiden bei renommierten Wettbewerben wie unter anderem Meiningers International Craft Beer Award. Dort erreichte der Karlsberg Bock im Mai 2018 die höchste Auszeichnung. Platin ging als bestes Bockbier überhaupt aus dem Wettbewerb hervor.

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„Für uns war der Co-Brew ein sehr wertvoller Blick über den Tellerrand“, berichtet Thomas Kaiser. „Die Biervielfalt, die wir erlebt haben, und die etwas andere Vorgehensweise beim Brauen haben uns inspiriert und neue Impulse gegeben.“ Im Zusammenspiel mit den kreativen Partnern in Seattle habe man nichts weniger geschafft, als „eine traditionelle Biersorte auf ein neues Level zu heben“, berichtet der Braumeister.

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