In dem Gewerbegebiet werden ab dem kommenden Frühjahr Blühwiesen für Bienen und andere Insekten entstehen. Das grüne, naturnahe Umfeld wird noch weiter ausgebaut. Das Umweltministerium unterstützt die Maßnahme mit Mitteln des Saarlandes. Staatssekretär Roland Krämer übergab einen Scheck für Fördergelder in Höhe von rund 17.000 Euro.
Ein Gewerbegebiet und ein grünes, natürliches Umfeld das geht. Im Saarpfalz-Park Bexbach wird es vorgemacht. Bewusst wurde von Anfang an darauf geachtet, dass der gewachsene Baumbestand und viele Grünflächen der ehemaligen Kaserne erhalten bleiben. Geschäftsführerin Doris Gaa erläuterte, dass man ganz nach dem Motto „Mensch in Form – Unternehmen in Form“ auch in 2019 darauf setzen will, dass sich die Mitarbeiter aller Unternehmen am Standort weiter wohl fühlen und gleichzeitig etwas für die Natur tun.
In Kooperation mit dem Ministerium für Umwelt werden bestimmte Grünflächen als Blühwiesen für Insekten umgestaltet. Der Integrationsbetrieb Haseler Mühle aus Neunkirchen kümmert sich um die Ausführung der Arbeiten und stellt auch die heimischen Saatenmischungen für die Blühwiesen her. Es dauert zwar noch ein paar Wochen, bis die ersten Blumen blühen – wichtige Vorarbeiten sind aber zum Teil schon erledigt.
Bürgermeister Thomas Leis und Landrat Theophil Gallo freuten sich in ihren Grußworten über die Maßnahmen. Leis erläuterte „Gerade in Zeiten, in denen die klassischen Vorgärten immer mehr verschwinden, ist es wichtig, dass wir hier einen blühenden Gegenpol für Bienen und Insekten schaffen. In Bexbach gibt es erfreulicherweise verschiedene Standorte mit diesen Blühflächen“.
Der Saarpfalz-Kreis unterstützt im Rahmen der Förderung des ländlichen Raums ebenfalls den Aufbau und die Gestaltung von Blühflächen. Landrat Gallo erklärte „Die Maßnahme des Saarpfalz-Parks passt genau zur Philosophie des Saarpfalz-Kreises. Wir wollen unseren Biosphärenkreis bunter und vielfältiger gestalten und gleichzeitig das Nahrungsangebot für Bienen verbessern. Die ökologische und ökonomische Leistung der Honigbiene ist nicht zu unterschätzen.“
