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Die Bewohner des Saarpfalz-Kreises gehen saarlandweit am häufigsten zum Zahnarzt. Das zeigt der Zahnreport der BARMER, für den die Technische Universität Dresden Daten aus dem Jahr 2016 ausgewertet hat. „Wer nicht mindestens einmal pro Jahr zum Zahnarzt geht, setzt die Gesundheit seiner Zähne unnötig aufs Spiel“, sagt Hansjörg Lambrix, Regionalgeschäftsführer der BARMER in Homburg. Besonders bei den sechs- bis 17-Jährigen müsse ein halbjährlicher Besuch beim Zahnarzt selbstverständlich sein.

Laut Zahnreport haben 67,0 Prozent der Einwohner im Saarpfalz-Kreis einen Zahnarzt aufgesucht. Damit lagen sie über dem Saarland-Durchschnitt von 65,5 Prozent, aber unter dem Bundesdurchschnitt von 71,5 Prozent. Lambrix sagt: „Wer regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen in einem Bonusheft dokumentieren lässt, kann bei der Anschaffung von Zahnersatz und Zahnkronen bares Geld sparen.“ Der Report zeigt, dass im Saarpfalz-Kreis 8,2 Prozent der Einwohner bei ihrem Zahnarzt wegen Zahnkronen oder Zahnersatz vorstellig werden mussten.

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„Auch die Dritten brauchen Pflege. Deshalb bleiben Kontrollbesuche beim Zahnarzt für Prothesen-Träger wichtig“, erklärt Lambrix. Werde die Prothese zu selten überprüft, sei ihr optimaler Sitz im Mund nicht gewährleistet. Dann bestehe die Gefahr einer chronischen schmerzhaften Veränderung der Schleimhaut. „Wird sie nicht rechtzeitig behandelt, kann sich die Entzündung auf den gesamten Mundbereich ausdehnen und schließlich auch innere Organe wie Herz und Lunge in Mitleidenschaft ziehen“, warnt Lambrix.

Der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt allein reicht aber nicht. Lambrix betont: „Eine regelmäßige, sorgfältige Mundhygiene und eine zahngesunde Ernährung können Zähne und Zahnfleisch vor Schäden schützen und ein Leben lang gesund halten.“ Mindestens zweimal am Tag solle eine Generalreinigung mit einer fluoridhaltigen Zahncreme stattfinden, jeweils nach dem Frühstück und vor dem Schlafengehen. Vor allem nach klebrigen, süßen Zwischenmahlzeiten empfehle sich ein zusätzliches Zähneputzen.

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