v.l.n.r: Dr. Hans-Henning Krämer (Klimaschutzmanager), Bürgermeister Christian Gauf (Stadt Zweibrücken), Landrat Dr. Theophil Gallo (Saarpfalz-Kreis), Dr. Georg Teichmann (PwC), Dr. Gerhard Mörsch (Biosphärenzweckverband Bliesgau) Foto: Sandra Brettar | Saarpfalz-Kreis
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Zusammen mit sieben Partnern aus Rheinland-Pfalz beauftragt der Saarpfalz-Kreis federführend das renommierte Beratungsunternehmen Princewaterhouse Coopers (PwC) aus Frankfurt mit der Erstellung einer Raumstudie „e.mobil Saar-Westpfalz“. Ziel ist die Standortermittlung für 150 Elektroladesäulen in der Region.

Blieskastel. Vor dem Hintergrund der allgemeinen Klimaschutzziele des Bundes, der Länder, einzelner Regionen und des Biosphärenreservats Bliesgau liegt ein Handlungsfeld im Bereich der „nachhaltigen Mobilität“. Neben dem gezielten Ausbau des Nahverkehrs, der Stärkung von Fuß- und Fahrradverkehr kann auch die Elektromobilität vor allem in Verbindung mit der Nutzung Erneuerbarer Energieträger ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Klimaschutzziele sein.

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Neben der noch recht überschaubaren Palette von Elektrofahrzeugen stellt aktuell das unzureichende Netz mit Ladesäulen sicherlich ein entscheidendes Hemmnis in der Verbreitung der Elektromobilität dar. Die Raumstudie e.mobil Saar-Westpfalz soll vor diesem Hintergrund zunächst nach Auswertung aller relevanten Verkehrsdaten in den Sektoren Wohnen, Arbeiten, Tourismus und Handel insgesamt 150 Top-Standorte für die Installation von Ladepunkten für Elektroautos ermitteln. 

Darauf aufbauend sollen die räumlichen, technischen und rechtlichen Voraussetzungen an den potenziellen Standorten bewertet werden. „Mit der Studie wollen wir Landkreisen, Kommunen, Unternehmen sowie den Stadtwerken Grundlagen liefern, auf ihrem jeweiligen Gebiet Ladesäulen für Elektroautos zu errichten“, so der Klimaschutzmanager des Biosphärenreservats Bliesgau, Dr. Hans-Henning Krämer.

Die Studie soll nicht nur den Saarpfalz-Kreis, sondern die gesamte Westpfalz mit den Landkreisen Südwestpfalz, Kaiserslautern, Donnersberg und Kusel abdecken. Die Größe des Untersuchungsgebiets trägt damit den ausgeprägten Pendlerbewegungen zwischen den Regionen Rechnung. 

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