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Geht Homburg den Bach herunter? Zumindest für Jugendlichen und junge Erwachsene scheint die Kreisstadt immer mehr an Attraktivität zu verlieren, wie der Kreisvorstand der Jungen Liberalen in einer Pressemitteilung kritisiert.

Eine aktuelle Anklage wegen Untreue im Amt mit über 100.000 Euro Schaden, sowie Interessenlosigkeit bei der Vertretung junger Leute sei die traurige Bilanz nach dreieinhalb Jahren Amtszeit des SPD-Oberbürgermeisters Schneidewind in Homburg. Verbunden mit den Ermittlungen gegen Bürgermeister Roth (CDU) werde das Vertrauen in die politische Führung komplett zerstört.

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„Die aktuelle Untreue-Affäre ist leider bei weitem nicht Homburgs einziges Problem.“, heißt es aus dem Kreisvorstand der Jungen Liberalen Saarpfalz. Seit Amtsbeginn 2014 habe sich in der Kreisstadt beim Thema Jugendarbeit nichts getan.

Bekannte Probleme, wie die Anbindung Homburgs an die nahegelegenen Großstädte mittels öffentlichen Nahverkehr oder Überlegungen wie man die Stadt für Jugendliche attraktiver gestalten könnte, werden seit Schneidewinds Amtsbeginn gemieden, so die Vorfeldorganisation der FDP.

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„Für eine Universitätsstadt ist es eine Schandtat keinen funktionierenden Nahverkehr zu besitzen. Besonders abends sind Studenten, die kein Auto besitzen, nahezu eingesperrt in Homburg.“, so die stellvertretende Kreisvorsitzende Michelle Regin.

Auch bei der anstehenden Schließung des Erbacher Sportzentrums seien die Interessen der jungen Leute konsequent ignoriert worden. „Wenn es in Homburg nicht bald zu einem Umdenken kommt und die Belange der jungen Bürger weiter außen vor bleiben, darf es die Stadt nicht wundern, wenn immer mehr junge Leute aus Homburg weg in die Großstädte fliehen.“, so der Kreisvorstand abschließend.

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