Sonne, Begegnung und kreative Vielfalt – der 4. Ostermarkt am Wochenende vor den Feiertagen rund um die Gustavsburg in Jägersburg war für viele Besucher ein echtes Frühlingshighlight. Mit 26 Ausstellern, regionalem Engagement und einem liebevoll gestalteten Rahmenprogramm zeigte sich einmal mehr, dass hier mehr als nur ein Markt stattfindet: Es ist ein Treffpunkt für Handwerksliebhaber, Genießer und Familien gleichermaßen.
Kunsthandwerk trifft auf Kreativität und Regionalität
Von filigranem Schmuck aus altem Silberbesteck über farbenfrohe Aquarelle, Glasobjekte und Karten bis hin zu besonderen Einzelstücken aus Holz, Kork, Leder oder Stahl – das Angebot war so vielfältig wie individuell. Auch für Kinder gab es mit kunstvoll genähten Stirnbändern und Mützen liebevoll gestaltete Stücke. Was alle Exponate verband: Sie waren handgemacht, mit Herzblut gefertigt und direkt bei den Künstlern zu erwerben – oft verbunden mit einem persönlichen Gespräch über Idee, Material und Technik.
Lokales Engagement macht’s möglich
Dass der Ostermarkt in dieser Form überhaupt stattfinden konnte, ist vor allem dem Heimat- und Verkehrsverein Jägersburg zu verdanken. Nachdem der Ortsrat aus rechtlichen Gründen nicht mehr als Veranstalter auftreten durfte, übernahm der Verein kurzerhand die Organisation – eine Entscheidung, die von allen Seiten großen Zuspruch erhielt. Vorsitzender Jürgen Schäfer begrüßte die Gäste mit viel Charme und Humor und zeigte sich stolz auf das, was gemeinsam auf die Beine gestellt wurde.
Politischer Besuch und große Wertschätzung
Auch Ortsvorsteher Philip Vollmar, Oberbürgermeister Michael Forster und Peter Fuchs vom Ortsrat ließen es sich nicht nehmen, dem Ostermarkt einen Besuch abzustatten. Vollmar dankte besonders Annette Haist, die mit viel Engagement die Auswahl der Aussteller übernommen hatte. Er lobte außerdem die Freiwillige Feuerwehr und die Jägersburger Pfadfinder für ihren Einsatz beim Aufbau. „Ich habe sogar darauf geachtet, meinen Teller leer zu essen – fürs Wetter“, scherzte er gut gelaunt.
Michael Forster hob in seiner Rede die Bedeutung solcher Veranstaltungen für das Stadtleben hervor: „Der Ostermarkt bringt Menschen zusammen, schafft Identifikation und belebt unseren Stadtteil. Gleichzeitig trägt er zum positiven Image Homburgs bei – auch über die Stadtgrenzen hinaus.“
Kulinarisches aus der Region rundet das Angebot ab
Wer bei so viel Kunst und Frühlingssonne Hunger bekam, konnte sich über ein abwechslungsreiches kulinarisches Angebot freuen. Ob Pizza und Knoblauchbrot von Carmelo Ingrao, Wein vom „Pfälzer Bu“, süße Waffeln von Karsten Mühmel oder Kaffee und Kuchen von den Jägersburger Pfadfindern – für jeden Geschmack war etwas dabei.
Blick in die Zukunft: Kunsthandwerk geht in die nächste Runde
Die Stimmung war durchweg positiv. Viele Aussteller berichteten von hohem Besucherandrang und teils fast leergekauften Tischen – ein deutliches Zeichen, dass das Konzept aufgeht. Und: Die nächste Veranstaltung ist schon in Sicht. Am 6. und 7. September 2025 soll ein weiterer Kunsthandwerkermarkt an der Gustavsburg stattfinden. Wieder mit viel Liebe zum Detail – und hoffentlich erneut bei bestem Wetter.