Manuel Kober (rechts) gehört zu den gesetzten Spielern in der Defensive. Der neue Inennverteidiger vom TSV Steinbach-Haiger, soll die FCH-Viererkette verstärken. Foto: Hagen
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Knapp 14 Tage vor dem Saisonauftakt in der Regionalliga Südwest mit der Partie des Aufsteigers Eintracht Trier gegen den FC Homburg stand für die Grün-Weißen aus Homburg am Samstag auf dem Rasenplatz der SG Erbach gegen den letztjährigen Tabellensechsten der ersten Liga Luxemburg FC Victoria Rosport der vorletzte Test auf dem Vorbereitungskalender. Mit 4:0 (4:0) gewann das Team von Trainer Danny Schwarz gegen die Luxemburger nach zumindest erster starker Halbzeit.

Schon nach zwei Minuten führte der FC Homburg. Eine Ecke von Markus Mendler konnte die Hintermannschaft von Rosport nicht entscheidend klären. FCH-Innnenverteidiger Michael Heilig drückte den Ball über die Linie. Homburg bestimmte die Begegnung klar, Torchancen blieben aber zunächst Mangelware. Nach einem Superzuspiel von Patrick Weihrauch in den freien Raum zu Lukas Quirin, tauchte der defensive Mittelfeldspieler (30.) frei vor dem Tor auf und verwandelte zum 2:0. Sechs Minuten später vergab Neuzugang Amar Suljic die nächste Möglichkeit für die Grün-Weißen. Dann Eckball durch Mendler (37.), die Innenverteidiger Björn Kirchhoff mit dem Kopf zum 3:0 nutzt.

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Zwei Minuten vor der Halbzeitpause wieder Kirchhoff, dessen Ball in die Spitze nicht nur die Hintermannschaft, sondern auch Torhüter Bobby Jiang zum 4:0 (42.)-Pausenstand überraschte. In der zweiten Halbzeit hatte Rosport durch Ernestro Carratala Jimenez die einzige Möglichkeit für die Luxenburger (56.) ausgelassen. Auf der Gegenseite hätte der FCH zweimal durch den eingewechselten Jermain Nischalke und durch David Hummel, der aus fünf Metern frei stehend den Ball verstolperte, weitere Treffer auf sein Torkonto verbuchen können.

Foto: Hagen

Homburgs Trainer Danny Schwarz zeigte sich mit dem Auftreten seiner Spieler im vorletzten Vorbereitungsspiel einverstanden: “Die erste Halbzeit war spielerisch ganz gut, die zweite Spielhälfte durchwachsen. Insgesamt war es ein ordentlicher Test, bei dem der Gegner kaum etwas hatte.”

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Einverstanden war Schwarz auch mit der Leistung seines neuen Innenverteidigers Manuel Kober, einer der wenigen Spieler, die gegen Rosport über 90 Minuten durchspielten. “Er konnte bisher in allen Testspielen, das umsetzen, was wir von ihm erwarteten”, lobte Schwarz und sprach von sehr konstanten Leistungen des 25-jährigen Innenverteidigers, der vom TSV Steinbach-Haiger zum FC Homburg gewechselt war. Kober fühlt sich wohl bei seinem neuen Verein mit dem er sich einiges vorgenommen hat. “Klar wollen wir ein ernstes Wort um Platz eins mitsprechen und ich denke, dass wir auf einem sehr guten Weg zu einer spielstarken Mannschaft sind.” Neben dem FC Homburg rechnet der Innenverteidiger, dass die Stuttgarter  Kickers, die TSG Hoffenheim II und der SC Freiburg II ernsthafte Kontrahenten sind. “Eigentlich gehören auch die Offenbacher Kickers dazu, wie jedes Jahr, aber ernsthaft umsetzen konnten sie es eigentlich nie. Man wird es sehen.”

Kober begann bereits im Alter von drei Jahren bei der TSG Nattheim (bei Heidenheim) mit dem Fußballsport. Zum heutigen Bundesligisten FC Heidenheim ging es im Alter von neun Jahren. Mit 13 Jahren wechselte Manuel Kober zum VfB Stuttgart, wo er alle Jugendstationen bis einschließlich der U23 durchlief. Zum ersten Mal ins Saarland ging es für Kober dann 2021 zur SV Elversberg. In dieser Saison kam er hier auf neun Einsätze beim späteren Meister und Aufsteiger zur Dritten Bundesliga. Ab der Saison 2022/23 spielte er dann für den TSV Steinbach-Haiger. Insgesamt kommt der 25-jährige neue Innenverteidiger des FC Homburg auf 112 Spiele in der Regionalliga Südwest für den VfB Stuttgart II, die SV Elversberg und den TSV Steinbach-Haiger. “Er wird unserer Hintermannschaft den Rückhalt geben, den wir in der letzten Saison nicht so oft hatten”, hofft Schwarz auf die Qualitäten von Manuel Kober, die in über 100 Regionalligapartien schon bewiesen hatte.

In den bisherigen Testspielen, auch am Samstag gegen Rosport, hielt Kober mit seinen Kollegen in der Defensive die Null. “So langsam wachsen wir zu einer guten und spielstarken Mannschaft zusammen. Noch ist Luft nach oben, aber das wird sich geben”, gibt sich Manuel Kober mehr als zuversichtlich für die neue Saison in der Regionalliga Südwest. Auch er ist schon gespannt auf den Saisonauftakt mit der Auswärtspartie bei Eintracht Trier am 26. Juli und dem darauffolgenden Heimspiel gegen den Vizemeister Stuttgarter Kickers. “Wenn wir erfolgreich starten, würden auch unsere Fans mit viel Euphorie weiter nach vorne schauen.”

Am kommenden Samstag testet der FCH letztmals vor der Runde 2024/25 im Homburger Waldstadion um 14 Uhr gegen den Zweitligabsteiger SV Wehen Wiesbaden. Danny Schwarz will in diesem Spiel ungefähr die Startelf bringen, die dann in Trier auflaufen wird. Die Zeit der Experimente sollte dann vorbei sein.

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