Zu Anfang April passt der Blutspendedienst am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg die Spendenzeiten an.

Am UKS ist die Blutspende weiterhin immer an Werktagen von Montag bis Donnerstag möglich. Montag bis Mittwoch beginnen die Spendenzeiten am Vormittag um 8 Uhr und enden um 11 Uhr (Erstspendende) bzw. 11:45 Uhr (Mehrfachspendende). Die Spendenzeiten am Nachmittag beginnen um 13 Uhr und enden um 14 Uhr (Erstspendende) bzw. 14:45 Uhr (Mehrfachspendende). Der Donnerstag bleibt langer Spendentag, Blutspenden sind an diesem Tag zwischen 13 Uhr und 18:30 Uhr (Erstspendende) bzw. 20 Uhr (Mehrfachspendende) möglich.

Der UKS-Blutspendedienst passt seine Spendenzeiten ab Anfang April an. „Einerseits schauen wir immer, welche Zeiten von unseren Spenderinnen und Spendern bevorzugt angenommen werden. Und das ist vor allem der lange Donnerstag“, erklärt Prof. Dr. Hermann Eichler, Direktor des Instituts für Klinische Hämostaseologie und Transfusionsmedizin am UKS. „Daneben müssen wir selbstverständlich unsere internen Abläufe immer wieder auf den Prüfstand stellen und optimieren.“ Konkret bedeutet dies, dass ab April der Schwerpunkt für Spenden am Nachmittag und frühen Abend auf den Donnerstag gelegt wird. Die bislang ebenfalls am Mittwoch angebotenen längeren Spendenzeiten ändern sich etwas. „Wir vereinheitlichen damit die Öffnungszeiten von Montag bis Mittwoch“, so Prof. Dr. Eichler.

Bei einer Blutspende am UKS gelten unterschiedliche Zeiten für Erst- und Mehrfachspendende. Diese sollten bedacht und eingeplant werden. Prof. Dr. Eichler erläutert den Hintergrund: „Wenn jemand zum ersten Mal bei uns spendet oder nach einer längeren Pause wieder zu uns kommt, dann ist der Zeitaufwand ein klein wenig höher. Zum einen ist das ärztliche Aufklärungsgespräch etwas länger, daneben möchten wir die Erstspendenden gerade am Anfang engmaschig betreuen und Ihnen nach der Spende etwas mehr Zeit lassen.“ Daher können routinierte Blutspender an allen Tagen auch später zur Spende zugelassen werden als erstmalig Spendende. „Mit dieser Regelung schaffen wir es, die neuen Blutspendenden bestmöglich zu begleiten.“

Gerade die Gewinnung von Blutspende-Nachwuchs liegt Prof. Dr. Eichler und dem Team des UKS-Blutspendedienstes sehr am Herzen. „Im Saarland benötigen wir täglich etwa 130 Konzentrate von roten Blutkörperchen“, berichtet er. „Wir schaffen es aber leider immer noch nicht, diesen Bedarf in unserem Bundesland eigenständig zu decken. Die lokalen Kliniken sind daher auf Zulieferung von jährlich mehr als 3.000 Blutkörperchen-Konzentraten aus Rheinland-Pfalz angewiesen.“ Zudem sind viele langjährige Blutspendender in einem höheren Alter und werden in absehbarer Zeit nicht mehr spenden können. „Wir brauchen nun vor allem wieder mehr junge Menschen, die regelmäßig Blut spenden und damit sehr viel Gutes bewirken können“, appelliert der Blutspende-Experte des UKS.

Neue Spender können sich am Universitätsklinikum nicht nur auf eine bestmögliche Betreuung bei ihrer ersten Blutspende verlassen. Auch vorab beantwortet der Blutspendedienst gerne alle Fragen zu einer Spende. Wer sich für eine Blutspende am UKS interessiert, erreicht den Blutspendedienst unter der Telefonnummer 0 68 41 / 16 – 2 25 40, unter der Faxnummer 0 68 41 / 16 – 2 25 35 sowie per E-Mail an blutspende@uks.eu. Weitere Informationen zur Spende finden sich online unter www.uks.eu/blutspende

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein