Julian Bay, 1. Vorsitzender der SG Erbach mit einigen Mitgliedern beim Neujahrsempfang auf der Eichheck Foto: Friedel Simon
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Ende Januar lud die Sportgemeinde Erbach zum Neujahrsempfang in ihr schmuckes Sportheim auf der Eichheck ein. Mitglieder, Fußballer und Freunde der SGE, sowie einige Gäste, folgten der Einladung des Vorstandes mit Julian Bay als Vorsitzender an ihrer Spitze und verbrachten einen gemütlichen Abend.

Bei der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden inmitten seiner Fußballer meinte dieser, „dass es kein Neujahrsempfang der Reden, sondern einer des ‚Dank-Sagens‘ werden sollte. Denn am heutigen Abend laden wir, die SG Erbach, alle zu einem gemeinsamen Essen ein und auch die Getränke sind am heutigen Abend günstiger“. Dennoch möchte er es nicht versäumen, allen ein gesundes neues Jahr und einen gemütlichen Abend zu wünschen. Besonders begrüßte er Christine Becker, die langjährige erste Beigeordnete der Stadt Homburg, den Beigeordneten für Sport Dr. Eric Gouverneur, Hansi Bernd, Kontaktperson bei der Planung und Durchführung von Festen und Märkten, sowie Hans „Hennes“ Ecker, langjähriger Aktiver und Vorsitzender der SG Erbach. Er bedankte sich bei den Helfern des Abends, bei der Familie Manuela und Oli Ecker, die sich bereit erklärt haben, vorübergehend, die Gaststätte zu führen und bei Metzgerei Michael Pahler, die sich um das Essen am Abend kümmern. Im Anschluss gab es gute Gespräche, nette Unterhaltungen, kühle Getränke und leckeres Essen.

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Foto: Friedel Simon

Bevor sich auch Julian Bay, der Vorsitzende der SG, dem Essen widmete, nutzte Homburg1 die Gelegenheit und stellte ihm einige Fragen zu seinem Verein, der Sportgemeinde Erbach, die er uns ganz locker und sehr gerne beantwortete.

Foto: Friedel Simon

Herr Bay, die SGE hat 550 Mitglieder, ist somit einer der größten Vereine im Saarpfalz Kreis. Wo ist die Sportgemeinde Erbach zurzeit sportlich einzuordnen, in der Tabelle steht ihr Verein momentan auf Platz acht der Landesliga Ost?

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„Die Vorsaison war deutlich besser als die aktuelle, doch wir haben viele junge Spieler einbauen müssen. Dadurch sind wir sportlich nicht dort, wo wir eigentlich sein wollten, aber wenn die verletzten Spieler wieder fit sind, werden wir unser minimales Ziel, nicht abzusteigen, erreichen. Alles Weitere, eine bessere Platzierung ist gut, damit wir im sicheren Fahrwasser sind“.

Herr Bay, was wird 2024 in erster Linie wichtig für die Sportgemeinde und soll angepackt werden?  

„Wir möchten 2024 die Weichen für die Zukunft stellen und sind an einem Projekt den Platz energetisch zu sanieren, LED fürs Flutlicht, Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Sporthalle und des Sportheims, um Strom technisch unabhängig zu werden. Des Weiteren sollen die Vorbereitungen am oberen Platz abgeschlossen werden, um mittelfristig einen Kunstrasenplatz dort zu installieren und dass die Saar Pfalz Celtics, die Abteilung der Footballer, die bei der SG Erbach eine Heimat gefunden haben, ihre Heimspiele, die noch in Kirrberg stattfinden, in Erbach auf der Eichheck austragen können. Daran arbeitet zurzeit unser Vorstand“.

Kommen wir zu unserer dritten Frage, Herr Bay. Sind Sie mit der Unterstützung der Kommune und der Stadt Homburg zufrieden, oder gibt es noch Punkte, die Sie seitens der Stadt verbesserungswürdig halten?

„Wir sind mit den zuständigen Stellen der Stadt Homburg grundsätzlich zufrieden, denn wir werden super unterstützt. Was immer etwas schwierig ist, ist das Thema Kommunikation und der bürokratische Teil, mit dem Einhalten der Fristen, da ja bei uns alles Ehrenamtlich abgearbeitet wird und es manchmal schwierig ist an alles zu denken. Die Stadt, die Kommune, macht natürlich für uns, was in ihren Möglichkeiten liegt, aber natürlich darf es auch etwas mehr sein. Wir haben einen guten Draht zum Bürgermeister, der uns seine Unterstützung zugesichert hat“.

In der vierten Frage, möchten wir wissen, wie die Unterstützung des Stadtverbandes für Sport dem Verein gegenüber ist, oder ob man etwas verbessern könnte?

„Mit dem Stadtverband für Sport ist es ähnlich wie mit der Stadt Homburg, wir können sehr gut mit ihm. Wir sind mit Astrid Bonaventura, der 1. Vorsitzenden, sowie mit dem Vorstand des Stadtverbandes in regem Austausch. Die Finanzierung unserer Sanierungsmaßnahmen für Photovoltaik, LED und weiteres, wird zu einem Drittel von der SG Erbach, zu einem Drittel vom Landesverband und zu einem Drittel vom Stadtverband getragen, das ist schon eine gute Sache. Auch für den Stadtverband für Sport gilt, was kann man machen und was bekommt man, es ist wie in einem Dschungel, aber langsam finde ich mich darin zurecht“.

Damit kommen wir zur letzten Frage des Abends. Herr Bay, wie sieht es bei dem Traditionsverein SG Erbach mit dem Nachwuchs, den Jugendmannschaften aus?

„Bei den Jugendmannschaften hatten wir ein kleines Tief, denn auch die anderen Vereine habe nachgezogen. Dazu kommt, dass der ein oder andere Verein Jugendlichen von uns abgeworben haben. Doch auch dies werden wir auffangen können, denn wir sind dabei unser Jugendkonzept ganz neu auszurichten. Das heißt, dass wir mehr Trainer fördern und schulen lassen, sie beim Trainerschein unterstützen, um eine bessere Qualität und eine bessere Betreuung hinzubekommen. Bei den Trainingseinheiten unserer Mannschaften, in der Halle und auf den Plätzen müssen wir immer etwas jonglieren, denn wenn die Saar Pfalz Celtics, deren Mannschaft ja mehr Spieler wie ein Fußballteam hat, auch trainieren, dann wird es schon mal eng. Von daher sind wir auch froh, dass die Footballer in Kirrberg ihre Heimspiele austragen können, denn mit dem SV Kirrberg haben wir ein sehr gutes Verhältnis“.

Homburg1 bedankt sich bei Julian Bay ganz herzlich für das nette und informative Gespräch, wünscht dem Verein für die Zukunft alles Gute und für seine Mannschaften in der laufenden Saison viel Erfolg.

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