Foto: Staatskanzlei Saarland
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Nach der Zusage im Dezember nun auch der Förderbescheid. Am heutigen Freitag hat Bundesminister Robert Habeck gemeinsam mit der saarländischen Landesregierung symbolisch einen Förderbescheid über 2,6 Milliarden Euro für grünen Stahl im Saarland übergeben.

Schon am frühen Morgen begrüßte Ministerpräsidentin Anke Rehlinger den Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz in der saarländischen Staatskanzlei. Robert Habeck macht auf seiner Bundesländerreise Station im Saarland.

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Ankunft von Bundesminister Robert Habeck in Saarbrücken – Foto: Staatskanzlei Saarland

Nach einem Austausch unter anderem über den Strukturwandel im Saarland, den Ausbau der Erneuerbaren Energien sowie die Sicherung des Industriestandortes Deutschland, traten Rehlinger und Habeck in Saarbrücken gemeinsam vor die Presse. Auch um gemeinsam mit Saarlands Wirtschaftsminister Jürgen Barke den handschriftlich unterzeichneten Förderbescheid an Vertreter der Stahlindustrie zu übergeben. Von den 2,6 Milliarden Gesamtförderungen stammen rund 780 Millionen Euro aus Landesmitteln, rund 1,6 Milliarden kommen vom Bund.

Doch das war nicht das einzige Thema für Robert Habeck im Saarland. Von Saarbrücken führte der Weg des Bundesministers und seiner saarländischen Gastgeber deshalb nach Blieskastel zur Hager Group GmbH und Co KG und abschließend zum Speicherhersteller KRAFTBLOCK in Sulzbach. Zudem standen Gespräche mit der saarländischen Klimaschutzministerin Petra Berg und Wirtschaftsminister Barke an.

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Zu Besuch bei der Hager Group GmbH und Co KG in Blieskastel – Foto: Staatskanzlei Saarland / Agentur Cuvee

Ministerpräsidentin Anke Rehlinger betont: „Die riesige Investition in grünen Stahl im Saarland ist ein wichtiges Signal für die Zukunft. Mut zur Veränderung zahlt sich aus. Wir sichern mehr als 13.000 Arbeitsplätze in der Stahlindustrie und bekommen ein europaweit vorbildliches Projekt im Strukturwandel. Jeder investierte Euro schützt Klima und Arbeitsplätze zugleich.“

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erklärt: „Der Umbau der Stahlindustrie hin zu grünem Stahl ist ein zentraler Baustein auf dem Weg Deutschlands zur Klimaneutralität. Die Förderung sichert nicht nur einen Zukunftspfad für das Saarland, sie wird auch Schule machen und zeigen, dass grüner Stahl ein Erfolgsmodell ist.“

Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und Bundesminister Robert Habeck bei der Pressekonferenz in der Staatskanzlei Saarbrücken – Foto: Staatskanzlei Saarland

Wirtschaftsminister Jürgen Barke: „Der Umbau der Stahlindustrie ist eine der größten Herausforderungen für unsere saarländische Wirtschaft. Der Förderbescheid ist das Ergebnis einer intensiven Reise. Aber auch auf anderen Gebieten geht die Transformations-Reise weiter. Die heutigen Besuche bei den saarländischen Unternehmen zeigen das Potential, das im Saarland steckt und das es gemeinsam zu nutzen gilt.“

Umweltministerin Petra Berg: „Die Förderung der Stahlindustrie mit 2,6 Mrd. Euro ist der entscheidende Meilenstein auf dem Weg zur saarländischen Klimaneutralität. Industrie und Klimaschutz schließen sich nicht aus, sondern sie bedingen sich gegenseitig. In doppeltem Sinne wird Zukunft gesichert, wenn ab 2027 grüner Stahl an der Saar produziert wird.“

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