Bild: Max Karbach
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Spontan, unkompliziert, Hand in Hand – eben typisch saarländisch konnten durch privates Engagement über 60 Schultische und -stühle für ukrainische Schulkinder organisiert werden.

Um vor dem Krieg und der Gewalt aus der Ukraine zu fliehen, sind derzeit fast 400.000 Menschen in Deutschland angekommen – darunter viele Frauen und Kinder. Für diese Kinder wird durch die Kommunen eine entsprechende Betreuung und ein Schulbesuch ermöglicht. Das ökologische Schullandlandheim Spohns Haus in Gersheim wurde schon sehr früh durch das saarländische Innenministerium angesprochen, als potenzielle Unterkunft für geflüchtete Kinder und Jugendliche zur Verfügung zu stehen. Für das Schulamt der Gemeinde Gersheim stellte sich Frage nach der Vorhaltung der notwendigen Unterrichtsräume, sowie deren Ausstattung.

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Aufgrund einer privaten Initiative durch die stellvertretende Kämmerin der Gemeinde Gersheim konnte unkompliziert und spontan – eben typisch saarländisch – eine Anfrage beim Gymnasium Johanneum in Homburg nach aussortiertem Schulmobiliar gestellt werden. Da ihr Sohn derzeit seinen Abschluss am Johanneum macht, wusste Frau Heike Flierl, dass kurze Zeit zuvor mehrere Klassenräume am Johanneum mit neuen Möbeln ausgestattet wurden. Über den kurzen Dienstweg konnte so, durch die spontane Unterstützung durch Wort und Tat seitens des Schulleiters Oliver Schales und dem Schulträger eine Möbelspende für Spohns Haus organisiert werden.

Auch der Transport der Möbel konnte typisch saarländisch organisiert werden: Die in Gersheim ansässige Fahrschule Buchheit stellte nicht nur sofort einen für Transport geeigneten LKW zur Verfügung, sondern mit Dirk Buchheit auch einen tatkräftig anpackenden Fahrer.

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Anfang April war es dann so weit und die Möbel wurden innerhalb eines Vormittags von Homburg nach Gersheim überführt – auch dank der Unterstützung von ehrenamtlichen Helfern und dem Bauhof der Gemeinde Gersheim.

„Ich möchte mich im Namen der Gemeinde Gersheim bei allen Beteiligten bedanken, diese Spende kann nicht nur ein ganz praktisches Problem lösen, sondern muss auch als Symbol für das große Engagement und die Hilfsbereitschaft hier vor Ort, im Saarland gesehen werden – eben eine Hilfsaktion auf typisch saarländisch.“, so Michael Clivot der Bürgermeister der Gemeinde Gersheim abschließend.

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