- Das Homburger Waldstadion - Bild: Stephan Bonaventura
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Es ist das letzte von drei Spielen gegen Top-Teams der Liga: Hatte der FC 08 Homburg gegen Elversberg und Offenbach gute bis sehr gute Leistungen gezeigt, so muss er eine solche wohl auch bringen, um im Auswärtsspiel beim SSV Ulm 1846 bestehen zu können. Im Donaustadion erwartet den FCH am kommenden Samstag ab 14 Uhr schließlich die jeweils drittbeste Offensive und Defensive der Liga.

Merklich enttäuscht verließen die Grün-Weißen am letzten Sonntag den Platz. Trotz einer ansprechenden Partie musste man sich am Ende dem neuen Spitzenreiter aus Offenbach mit 0:1 geschlagen geben. Dass die Niederlage unverdient war, nutzte den Saarpfälzern herzlich wenig. Mit nunmehr 10 Punkten Rückstand auf den Tabellenersten dürften selbst die kühnsten Optimisten nicht mehr daran glauben, dass die Homburger noch einmal ernsthaft um den Aufstieg mitspielen können.

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Knackpunkt des Spiels war der frühe Gegentreffer, bei dem Torwart Niklas Knichel, der den erkrankten David Salfeld ersetzte, nicht gut aussah. „Für mich persönlich ist es bei dem Tor bitter gelaufen, es tut mir leid für die Mannschaft“, zeigt Knichel Selbstkritik. Nun werde man in Ulm versuchen, sich wieder mit einem guten Spiel zu zeigen.

Das wird auch nötig sein, denn die Schwaben stehen auf Tabellenplatz 2 und sind einer der großen Aufstiegsfavoriten in dieser Saison. Doch ist die Bilanz von FCH-Trainer Timo Wenzel gegen Ulm gar nicht schlecht. In der letzten Spielzeit wurden die „Spatzen“ am letzten Spieltag im Donaustadion geschlagen; zu Beginn dieser Runde konnten die Grün-Weißen durch einen Last-Minute-Ausgleich zumindest einen Punkt einfahren. Klar ist aber auch, dass solche Statistiken nicht unbedingt aussagekräftig sind, wie auch Wenzel betont. „Wir haben dort zwar letztes Jahr gewonnen, aber Ulm hat eine sehr gute Qualität.“ Es werde ein ganz schweres Spiel für seine Mannschaft.

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Schlagbar sind die Ulmer jedoch gerade auf heimischem Platz allemal. Beide Saisonniederlagen kassierte man vor eigenem Publikum. Dazu kommt, dass mit Stammtorwart Niclas Heimann, Lennart Stohl und Tobias Rühle gleich drei wichtige Spieler von Trainer Thomas Wörle ausfallen. Bekanntermaßen gilt das aber auch für den FCH. Weiterhin fehlen Ivan Sachanenko, Patrick Lienhard, Thomas Gösweiner und Philipp Hoffmann. Dazu fallen mit dem gesperrten Krystian Wozniak und dem erkrankten Salfeld gleich zwei Torhüter aus. Wie im Match gegen Offenbach wird daher Niklas Knichel zwischen den Pfosten stehen. Und der wird mit Sicherheit alles dafür tun, dass ihm ein Fauxpas wie gegen die Kickers nicht wieder unterläuft und sein Team drei Punkte aus dem „Ländle“ entführen kann.

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