Symbolbild Quelle: www.dielinkesaar.de

Nachdem Lehrer und Schüler im Saarland weitere Corona-Maßnahmen fordern, damit die Schulen offen bleiben können und Unterrichtsausfall vermieden wird, fordert die Linksfraktion im Saarländischen Landtag die Landesregierung auf, diese Ideen und Vorschläge ernsthaft zu prüfen.

„Ein Runder Tisch mit Landesregierung, Eltern- und Schülervertretungen sowie allen Lehrerverbänden wäre sinnvoll, um über das weitere Vorgehen zum Corona-Schutz an den Schulen zu beraten“, erklärt die bildungspolitische Sprecherin Barbara Spaniol. „Weiterer Unterrichtsausfall muss unbedingt verhindert werden. Auch haben die vergangenen Wochen gezeigt, dass es eine deutlich bessere Kommunikation zwischen Regierung und den Betroffenen und eine andere Informationspolitik geben muss: Die Schulen müssen als Erstes, noch vor der Öffentlichkeit, informiert werden über neue Maßnahmen.

Jetzt liegen Vorschläge auf dem Tisch, wie ein Wechsel zwischen Präsenz- und Online-Unterricht gelingen könnte, um Lerngruppen zu verkleinern, das darf nicht einfach ignoriert werden. Gerade deshalb brauchen wir bessere Voraussetzungen für Online-Unterricht. Im Frühjahr haben die Schulen schließlich eine ‚große soziale Schere‘ beim Heim-Unterricht beklagt und noch immer gibt es keine landesweit einheitlichen verbindlichen Regelungen. Die ständige Verunsicherung der Familien und Lehrkräfte durch immer neue Forderungen, Maßnahmen, Ankündigungen und öffentlich angestellte Überlegungen der politisch Verantwortlichen muss ein Ende haben.“

 

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