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Das Gesundheitsministerium unterstützt den Vorschlag von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, wonach bestimmte Personengruppen zentral in Messezentren geimpft werden sollen, sobald ein Impfstoff vorliegt. Aktuell wird im Saarland geprüft, ob in diesem Fall Corona-Impfungen zum Beispiel im Testzentrum am ehemaligen Messegelände Saarbrücken durchgeführt werden könnten.

„Erste Impfungen könnten am Messegelände Saarbrücken durchgeführt werden, sobald Impfstoffe bereitstehen. Durch das Testzentrum existiert hier bereits eine Infrastruktur, die uns zukünftig auch bei Impfvorhaben helfen kann. Damit könnten wir Impfungen zu Beginn zentral steuern“, erklärt Staatssekretär Stephan Kolling.

Die Impfungen werden zunächst voraussichtlich bestimmten Personengruppen zur Verfügung stehen. Stephan Kolling: „Wie auch der Bundesminister anmerkt, werden anfangs vermutlich nicht genügend Impfproben für die gesamte Bevölkerung verfügbar sein. Wir müssen deshalb priorisieren. So könnten beispielsweise Beschäftigte im Gesundheitswesen oder im Pflegebereich und besondere Risikogruppen zuerst geimpft werden.“

Der Deutsche Ethikrat, die ständige Impfkommission des Robert-Koch-Institutes sowie die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina sollen bis Ende Oktober Vorschläge für eine solche Priorisierung formulieren.

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