Mit Stolz überreichten Selina Andani und Elias Kohlwey die eigens gebastelte Spendenbox an Landrat Dr. Theophil Gallo. Mit dabei (v. l.): Sportlehrerin Sabine Hoffmann, Schulleiter Michael Bollenbach, die stellvertretende Schulleiterin Stephanie Klein, Verbindungslehrerin Nadine Czernotzky und Kunstlehrerin Julia Malter-Müller. Bild: Sandra Brettar.
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Die Gemeinschaftsschule Kirkel beweist bemerkenswerte Ausdauer beim Spendensammeln für die vom russischen Angriffskrieg schwer betroffenen Menschen in der Ukraine. Nun kamen alle Klassensprecher sowie ihre Vertretungen zusammen, um Landrat Dr. Theophil Gallo an ihrer Schule den Erlös aus einem Hilfslauf Mitte Juli zu übergeben.

Bereits im Frühjahr dieses Jahres war eine kleine Delegation der Gemeinschaftsschule im Landratsamt vorstellig gewesen, um erste Spenden aus einem regelmäßigen Kuchenverkauf zu überreichen. Auch Sachspenden wurden damals bereits von Helfern an die ukrainische Grenze gebracht. Es blieb dann der Wunsch bestehen, kontinuierlich helfen zu wollen. „Mittlerweile sind zahlreiche ukrainische Schülerinnen und Schüler Teil unserer Schulgemeinschaft und es entstehen Freundschaften. Dennoch vermissen diese ihre Familien und ihre Heimat. Wir wünschen uns Frieden für sie und ihre Familien“, sagt Schulleiter Michael Bollenbach.

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So ist es nicht verwunderlich, dass die Schule mit selbst gemalten und gebastelten Friedenstauben in den ukrainischen Nationalfarben auch ein optisches Zeichen der Solidarität setzt. Der Spendenlauf im Sommer dieses Jahres, organisiert durch die Fachschaft Sport und die Schülervertretung, verlief dann auch sehr erfolgreich. Denn die Schüler zeigten sich trotz anhaltender Hitze an jenem Tag nicht nur sportlich motiviert, auch ihre LLaufpaten sagten großzügige Beträge für die erlaufenen Kilometer zu.

So kam unterm Strich, aufgerundet durch eine Spende des Fördervereins der Gemeinschaftsschule, die Summe von 1600 Euro zusammen. Diese kommt der Gemeinschaftsaktion „Ukraine-Hilfe“ von Saarpfalz-Kreis, Deutsch-Polnischer Gesellschaft Saar und Spohns Haus zu Gute.

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„Vielen Dank für dieses überwältigende Engagement und die anhaltende Spendenbereitschaft, die in diesem leider noch immer anhaltenden Krieg absolut notwendig ist“, zeigte sich der Landrat sehr gerührt. „Zusammen werden wir die Not unserer Mitmenschen in der Ukraine vielleicht ein wenig lindern können. Diese Aktivitäten der Schulgemeinschaft sind wichtige und wertvolle Signale der Menschlichkeit und der Solidarität, die auch beispielhaft denn Willen zu helfen eindrucksvoll dokumentieren.“

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