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Bereits vor 20 Jahren hat Eva Schwerdtfeger das EWA plus-Programm für nachhaltige, gesunde Schulen im Saarpfalz-Kreis ins Leben gerufen, an dem fast alle weiterführenden Schulen des Saarpfalz-Kreises bis heute teilnehmen. Es wurde mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, davon zweimal mit dem Titel „Schulträger 21“ des Umweltbundesamtes, 2014 die UNESCO-Anerkennung sowie „Grüne Hausnummern“ des saarländischen Umweltministeriums für zehn der EWA-Schulen.

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Landrat Dr. Theophil Gallo: „Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Bewegung ‚Fridays for future‘ möchte ich betonen, dass sich ein Großteil unserer Schulen vorbildlich in Sachen Klimaschutz engagiert – und das seit vielen Jahren. Mein Dank gilt den Verantwortlichen vor Ort und den Schülerinnen und Schülern, die immer wieder mit originellen Ideen überzeugen. Besonders danken möchte ich Eva Schwerdtfeger, die sich leidenschaftlich ihren Projekten annimmt und sie erfolgreich umsetzt.“

Vor zehn Jahren wurde beim Gesundheitsamt die Koordinierungsstelle Umwelt und Gesundheit gegründet, deren Leitung Eva Schwerdtfeger übernahm. Zu den Umweltprojekten kamen Gesundheitsprojekte hinzu, die beispielsweise in dem, im Jahr 2010 gegründeten Netzwerk „Saarpfalz mit peb“ zur Adipositasprävention entstehen. Drei Arbeitsgruppen befassen sich mit den Themen Ernährung, Bewegung und Entspannung und erarbeiten Angebote für alle Zielgruppen, insbesondere jedoch auch für sozial benachteiligte Gruppen, wie behinderte Menschen und Migranten. 

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Viele Partner und Mitglieder konnten seither gewonnen werden, um gemeinsam Projekte wie zum Bespiel Ernährungs-Workshops, Verbesserung der Schulverpflegung, 3000 Schritte in der Kita extra, Adipositasprävention in Behinderteneinrichtungen oder die Fachreihe Adipositasforum zu konzipieren und umzusetzen. Das Netzwerk gilt bundesweit als Modell für andere Kommunen und wurde bereits zweimal mit einem Gesundheitspreis des saarländischen Gesundheitsministeriums ausgezeichnet.

Die zahlreichen Präventionsprojekte aus unterschiedlichen Lebenswelten zeigen eindrucksvoll, welche Chancen strategische Präventionsarbeit bietet: „Es geht uns nicht um Einzelaktionen – wir wollen Verhältnisse ändern und gleichzeitig das Ernährungs- oder Umweltverhalten des Einzelnen nachhaltig beeinflussen. Unsere Beratungs-, Öffentlichkeits-, und Multiplikatorenarbeit zielt auf eine Gesundheitsförderung entlang der Präventionskette, vom Baby bis zu den hochbetagten Menschen“, so die Leiterin Dipl. Biologin Eva Schwerdtfeger.

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