Mit dem „Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst“ wird die Schaffung zukunftsfähiger Strukturen für die Gesundheitsämter angestrebt. Mit dieser Maßnahme wird eine wichtige gesundheitspolitische Weichenstellung eingeleitet, um den öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) strukturell weiterzuentwickeln und zu stärken.
Für die Umsetzung des ÖGD-Paktes erhält das Saarland bis 2026 insgesamt rund 35 Millionen Euro vom Bund. Am 30. Oktober 2024 überreichte Minister Dr. Magnus Jung dem Saarpfalz-Kreis Zuwendungsbescheide in Höhe von über 1,4 Millionen Euro zur personellen Stärkung des Gesundheitsamtes.
In diesem Kontext betont Minister Magnus Jung die Bedeutung der zukunftsfähigen Strukturen für die Gesundheitsämter im Saarland: „Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) spielt eine zentrale Rolle im deutschen Gesundheitswesen. Während der Pandemie haben die Gesundheitsämter eindrucksvoll ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Dennoch hat sich gezeigt, dass sie langfristig gestärkt und besser auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet werden müssen. Der Bund hat nun Maßnahmen ergriffen, um diesem Bedarf gerecht zu werden. Die zusätzliche finanzielle Unterstützung ist entscheidend, um unseren ÖGD optimal auf kommende Herausforderungen auszurichten.”
Hintergrund:
Die Initiativen des Saarlands innerhalb des ÖGD-Pakts zielen darauf ab, die Gesundheitsämter so zu stärken, dass sie auch künftig den Anforderungen zur Sicherstellung der Gesundheit der Saarländerinnen und Saarländet krisenfest begegnen können. Im Rahmen des ÖGD-Paktes sollen die Personalkapazitäten ausgebaut, tägliche Abläufe digitalisiert und die Attraktivität des ÖGDs insgesamt gesteigert werden.