Symbolbild

Im Tarifstreit zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Arbeiterwohlfahrt Saarland e.V. (AWO) gehen die Verhandlungen am heutigen Montag (07.10.) in die vierte Runde.

Für die rund 5.200 Beschäftigten gab es zwischen den Tarifparteien bisher keine Annährung. Für die vierte Verhandlungsrunde ist von beiden Parteien eine Tarifeinigung angestrebt. „Die Beschäftigten bei der AWO haben in den letzten Tagen mit zahlreichen Aktionen der Forderung nach einer deutlichen Lohnerhöhung Nachdruck verliehen. Sie haben gezeigt, dass sie auch zu mehr bereit sind“, sagt ver.di-Verhandlungsführer Mirko Gelfert.

ver.di fordert die Übernahme der aktuellen Tabellenentgelte des Tarifvertrags des öffentlichen Dienstes (TvöD). Durchschnittlich entspricht dies, am Beispiel einer Pflegekraft, einer Erhöhung von 150 bis 310 Euro pro Monat. Weiter wird eine Zulage für das sogenannte „Holen aus dem Frei“ gefordert, da es bei der AWO häufig zu kurzfristigen Dienstplanänderungen kommt. „Der Ball liegt jetzt bei den Arbeitgebern. Sie müssen ein abschlussfähiges Angebot auf den Tisch legen. Unsere Mitglieder haben in der letzten Woche kraftvoll bewiesen, dass sie andernfalls ihre Aktionen ausweiten werden“, sagt Gelfert.

Verhandelt wird in der Landesgeschäftsstelle der AWO in Saarbrücken (Hohenzollernstraße 45, 66117 Saarbrücken). Beginn der Verhandlung ist 09:30 Uhr. Die Verhandlungen laufen open-end.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein