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In den letzten vier Jahren hat sich das Projekt „Virtuelles Mehrgenerationenhaus“ als wichtiger Pfeiler der Digitalisierungsstrategie des Saarlandes und als deutschlandweit einzigartiges Leuchtturmprojekt im Bereich der digitalen Teilhabe etabliert. Deshalb startet nun die Ausschreibung für zwei neue lokale Initiativen im Saarland. Landkreise, Städte und Gemeinden können sich bis Freitag, 07. August 2020, 12:00 Uhr beim Projektbüro bewerben.

Ziel der Virtuellen Mehrgenerationenhäuser – ein gemeinsames Projekt des MedienNetzwerks SaarLorLux e. V. in Zusammenarbeit mit der Landesmedienanstalt Saarland und dem saarländischen Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie – ist es, mit neuen interaktiven Kommunikationsmöglichkeiten vertraut zu machen und dadurch Generationen zu verbinden. Im Generationendialog wird Anwendungswissen alltagsnah vermittelt und neue Anforderungen werden gemeinsam gemeistert.

Seit 2016 haben bereits 15 Kommunen die Chance ergriffen, in ihren Gemeinden ein Virtuelles Mehrgenerationenhaus zu errichten. Jeweils 15 Teilnehmer*innen erhalten dabei für ein Jahr besondere Angebote, um ihre praktische Kompetenz in der Nutzung mobiler Endgeräte auszubilden. Das Projekt wird vom Büro der Kampagne „Onlinerland Saar“ und von örtlichen Ansprechpartnern, welche die Kommunen zur Verfügung stellen, koordiniert.

Monika Bachmann, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
Quelle: www.saarland.de

„Mit den virtuellen Mehrgenerationenhäusern geht das Saarland in einzigartiger Weise gemeinsam mit Kommunen und Bürger*innen und insbesondere generationen-übergreifend den Weg in die digitale Welt. Mir ist es deshalb sehr wichtig, dass wir dieses erfolgreiche Projekt weiter ausbauen, zwei neue Virtuelle Mehrgenerationenhäuser ausschreiben und so den Erfolg des Projektes fortführen“, so Ministerin Monika Bachmann. Die virtuelle Vernetzung wird durch regelmäßige Treffen vor Ort initiiert, in denen moderne Tablet-PCs zum Einsatz kommen. Die Teilnehmenden sollen im Rahmen des Projekts unter anderem in die Lage versetzt werden, mit Hilfe der Tablets selbstständig untereinander zu kommunizieren und sich auszutauschen.

Um dieses Ziel zu erreichen, erhält jede*r Teilnehmer*in für die Laufzeit des Projektes, das bis zum 31.12.2021 angelegt ist, ein Tablet zur Verfügung. Neben einführenden Kursen, um den Umgang mit dem Tablet zu erlernen, werden regelmäßige, zweistündige „Tablet-Kränzchen“ veranstaltet, bei denen die Teilnehmer*innen die Gelegenheit haben, sich untereinander auszutauschen und unter Anleitung neue Möglichkeiten der virtuellen Kommunikation und Vernetzung sowie der Integration in den Alltag durch das Aufzeigen nützlicher Tools und Anwendungen zu erlernen. Teilnehmende Kommunen profitieren gleich in mehrfacher Hinsicht: Mittel- und langfristig kann die Nachbarschaftshilfe durch die generationenübergreifende Vernetzung der Einwohner*innen deutlich gestärkt werden.

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