Symbolbild

Anlässlich der Studie des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen und der Allianz Pro Schiene fordert der saarländische FDP-Landesvorsitzende und verkehrspolitische Sprecher der liberalen Bundestagsfraktion die Reaktivierung der Bahnstrecken Homburg-Zweibrücken und Saarbrücken-Überherrn-Thionville:

„Der Investitionsbedarf bei der Bahninfrastruktur im Saarland ist riesig, wie die Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage der FDP gezeigt hat. Hier muss dringend eine Investitionsoffensive gestartet werden, in der Brücken erneuert, Stellwerke digitalisiert und Strecken elektrifiziert werden müssen. In diesem Zusammenhang würde sich auch die Reaktivierung dieser beiden Strecken anbieten, die für die gesamte Region besonders wichtig wären. Für beide Strecken gibt es einen ausreichenden Bedarf. 

Die Strecke Homburg-Zweibrücken wird daher schon seit langem vom rheinland-pfälzischen FDP-Wirtschaftsminister Volker Wissing vorangetrieben. Leider tut sich  auf saarländischer Seite nichts. Auch die Strecke von Saarbrücken über Überherrn nach Frankreich wäre eine große Chance für das Saarland, da sie eine nahtlose Verbindung an die Strecke Thionville-Luxemburg gewährleisten und somit zusammen mit der Strecke Rastatt-Haguenau-Saarbrücken die gesamte Region miteinander verbinden würde. 

Zudem wäre sie zusammen mit der Niedtalbahn eine Ausweichstrecke für die wirtschaftlich wichtige Saartalstrecke. Die Landesregierung muss die vorgelegte Studie nutzen und schnell das Gespräch mit allen beteiligten Parteien zu suchen, um die Reaktivierung dieser Strecken zu realisieren“.

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