Zottiger Klappertopf, Kriechender Hahnenfuß und Co erfreuen Wildbienen,  Schmetterlinge und andere Insekten. Doch was dem einen nützt, schadet dem anderen. Denn diese wald- und wiesentypischen Pflanzenarten enthalten giftige Inhaltsstoffe und stellen ein gesundheitliches Risiko vor allem für Weidetiere dar.

Grünlandflächen bilden die Hauptgrundlage einer nachhaltigen und tiergerechten landwirtschaftlichen Nutztierhaltung. Auf Wiesen und Weiden können die Tiere ihren Bewegungsdrang ausleben und erfreuen sich eines gesunden und kostengünstigen Futterangebots. Jedoch nicht alle heimischen Pflanzenarten sind als Nahrung für Weidetiere geeignet.

„Unser Ziel ist es, die Landwirte und Tierhalter über problematische Arten, ihre Giftigkeit, Verbreitung und gegebenenfalls notwendige Bekämpfungsmaßnahmen aufzuklären“, betont Umweltminister Reinhold Jost bei der Vorstellung der Informationsbroschüre. Dabei gehe es nicht darum, die Giftpflanzen großräumig zu beseitigen oder gänzlich auszurotten. 

„Die Broschüre soll dabei helfen, giftige Pflanzenarten zu erkennen und ihre Ausbreitung auf Futterflächen einzudämmen. Mit gezielten, umweltverträglichen Bewirtschaftungsmaßnahmen kann das gesundheitliche Risiko für Tiere minimiert werden, ohne die heimischen Ökosysteme nachhaltig zu beeinträchtigen“, so Jost weiter.

Die übersichtlich gestaltete und reich bebilderte Broschüre wurde vom Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz  in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer des Saarlandes entwickelt. Bestellungen sind schriftlich beim Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, Keplerstraße 18, 66117 Saarbrücken, auch per E-Mail (info@umwelt.saarland.de) möglich. 

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Eine PDF-Version der Broschüre steht direkt hier auf www.HOMBURG1.de oder unter www.saarland.de zum Download zur Verfügung.

 

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