HOMBURG1 | SAARLAND NACHRICHTEN

Am gestrigen Tag der gesunden Ernährung weist die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann darauf hin, wie wichtig es ist, auf eine ausgewogene und angemessene Ernährung zu achten. Studien belegten, so die Ministerin, dass schwer fettleibige Menschen bis zu zehn Jahre früher als Normalgewichtige sterben und drüber hinaus öfter an Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs leiden würden. „Achten sie deshalb auf einen gesunde, ausgewogene und altersgerechte Ernährung“, empfiehlt Monika Bachmann.  Erkrankungen, die auf falscher Ernährung basierten, würden zudem bis zu  25 Prozent höhere Gesundheitskosten verursachen. Wer dauerhaft mehr esse, als sein Körper braucht, sammelt Kilos an, denn der Körper speichere überschüssige Kalorien in Fettdepots. Für einen nachhaltigen und gesunden Abnehmerfolg sei es deshalb wichtig, die eigenen Essgewohnheiten positiv zu verändern und sich fett- und kalorienbewusst zu ernähren, sagte Bachmann.

Die Ministerin verwies darauf, dass dem 3.Bericht zur Gesundheit und gesundheitlichen Versorgung von Grundschulkindern im Saarland (2015) zu entnehmen sei, dass bereits bei den fünfjährigen 230 Jungen (5,7 %) übergewichtig und 180 (4,5 %) adipös waren. Der Anteil der übergewichtigen Mädchen betrug 228, das entspricht 6 % und war damit höher als der der Jungen. Bei 182 Mädchen (4,8 %) lag eine Adipositas vor. Während der Grundschulzeit sind diese Werte deutlich weiter angestiegen.

Gesundheitsministerin Monika Bachmann: „Gesundheitsförderung und Prävention müssen daher schon früh einsetzen. Mit unserer landesweiten  Kampagne „Das Saarland lebt gesund“ wollen wir die Menschen in unserem Land für dieses Thema sensibilisieren und in den einzelnen Landkreisen und den Regionalverband beziehungsweise den Kommunen mit gezielten Veranstaltungen auf dieses Thema aufmerksam machen.“

Die Aktivitäten der Kampagne werden von starken Partnern wie beispielsweise dem Landessportverband, der Ärztekammer, der Apothekerkammer, dem DRK und vielen anderen unterstützt. „Eine Vielzahl von unterschiedlichsten Maßnahmen, die durch die Partner organisiert werden, können zum Beispiel dazu beitragen, Adipositas zu verhindern. So wurden neben dem Adipositas Netzwerk auch ein Adipositaszentrum in Saarbrücken neu gegründet“, sagte Bachmann abschließend. „Damit sind wir auf dem richtigen Weg langfristig Adipositas zu vermeiden und damit die Gesundheit unserer Bevölkerung auch in Zukunft zu fördern.“

 

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