HOMBURG1 Nachrichten aus dem Saarland für Homburg und den Saarpfalz-Kreis
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Anlässlich des heutigen Weltfrauentags fordert DIE LINKE im Saarländischen Landtag ein Ende der Niedriglöhne, die vor allem Frauen erhalten, höhere Renten sowie gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Die frauenpolitische Sprecherin der Linksfraktion und stellvertretende Landesvorsitzende der Saar-Linken Barbara Spaniol erklärt:

„Nach wie vor sind Frauen in den Führungsetagen unter- und in den schlecht bezahlten Jobs überrepräsentiert. Nach wie vor werden Frauen im Arbeitsleben schlechter bezahlt und sind im Alter deutlich häufiger von Armut betroffen als Männer. Das muss ein Ende haben. Löhne und Renten müssen wieder steigen, für Frauen wie für Männer gleichermaßen. Leiharbeit muss verboten und der Mindestlohn auf ein Niveau erhöht werden, das in Berufsleben wie im Alter vor Armut schützt – das geht nicht unter 12 Euro die Stunde.

Damit Eltern besser Familie und Beruf unter einen Hut bekommen können, brauchen wir mehr Ganztags-Betreuungsangebote und ein Ende der hohen Elterngebühren für Kitas und Schulessen.“ Am Frauentag dürfe auch die dramatische Situation in der Pflege nicht vergessen werden, schließlich sind 85 Prozent der Beschäftigten in der Krankenhauspflege Frauen, mehr als zwei Drittel arbeiten in Teilzeit. „Die Arbeitsbelastung ist enorm und steigt immer weiter an. Viel zu wenige Pflegekräfte müssen viel zu viele Patientinnen und Patienten versorgen. Der Personalmangel an den Krankenhäusern schadet so unserer Gesundheit.“

 

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