Symbolbild Quelle: www.dielinkesaar.de

Die Linksfraktion im Saarländischen Landtag fordert die Landesregierung auf, die für die Inklusion versprochenen Mittel in Höhe von 500.000 Euro auch umgehend tatsächlich für Inklusion bereitzustellen.

„Es reicht nicht aus, in Sonntagsreden immer über die Bedeutung der inklusiven Bildung zu reden, um dann versprochene Haushaltsmittel vorzuenthalten“, erklärt die bildungspolitische Sprecherin Barbara Spaniol. „Die Kollegien an den Regelschulen müssen jetzt entlastet werden. Wir brauchen endlich multiprofessionelle Teams aus Fachleuten für Pädagogik, Sozialarbeit und Psychologie an den Schulen. Das lange angekündigte ‚Kollegium der Zukunft‘ darf keine ‚Zukunftsmusik‘ bleiben, sondern muss Wirklichkeit werden.

Besonders befremdlich ist, dass die einzigen bisher abgerufenen Mittel aus diesem Topf gar nicht für die Inklusion an den Regelschulen ausgegeben worden sind. Versprechen müssen auch gehalten werden. Die Lehrerinnen und Lehrer und die Familien fühlen sich verständlicherweise verschaukelt. Deshalb darf auch nicht mehr bis zu den kommenden Haushaltsberatungen im Dezember gewartet werden.“

 

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