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DIE LINKE im Saarländischen Landtag fordert die Landesregierung auf, Klarheit über die Ausrichtung, die Personalisierung und den aktuellen Stand der geplanten Klassik-Biennale zu schaffen. Astrid Schramm, die kulturpolitische Sprecherin der Linksfraktion und Landesvorsitzende der Saar-Linken, erklärt:
Astrid Schramm, Landesvorsitzende DIE LINKE.Saar  Foto: www.linksfraktion-saarland.de
Astrid Schramm, Landesvorsitzende DIE LINKE.Saar
Foto: www.linksfraktion-saarland.de
„Die Musikszene und die Kulturinteressierten im Land wollen wissen, was diese Regierung vorhat. Nach dem Ausstieg des Landes bei den bundesweit anerkannten Musikfestspielen und der Einrichtung eines neuen Popfestivals ist es zumindest fragwürdig, was ein zusätzliches Festival soll. Wieso finanziert das Haushaltsnotlageland gleich zwei Musikfestivals? Wieso will diese Regierung ohne Not ein zweites Klassik-Festival installieren und damit eine Konkurrenz zu den namhaften Musikfestspielen aufbauen? Und wie soll sich das Klassikfestival der Ministerpräsidentin von den Musikfestspielen unterscheiden? Es wird höchste Zeit, dass auf vollmundige Ankündigungen endlich Taten folgen und ein klares, überzeugendes Konzept vorgelegt wird. Dieses Konzept sollte natürlich mit den Experten in unserem Land gemeinsam entwickelt werden, also Vertretern etwa des Staatstheaters, der Musikhochschule, des Saarländischen Rundfunks und der Radiophilharmonie.“

 

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