Im Verkehrsentwicklungsplan des Saarlandes ist die Weiterentwicklung des heutigen Regionalbahnnetzes zu einem S-Bahn-Netz im Saarland vorgesehen. Hierzu wurde im Zeitraum 2022/2023 eine Betriebsprogrammstudie in Zusammenarbeit mit DB Netz durchgeführt. Jetzt liegen die Ergebnisse vor: Ein S-Bahn-Netz für das Saarland ist machbar. Mehr Züge, einfacher Fahrplan, bessere Umsteigemöglichkeiten und mehr Direktverbindungen sind möglich. Mit dem heutigen Beschluss im saarländischen Kabinett kann jetzt schrittweise die Umsetzung erfolgen.
„Das S-Bahn-Netz führt zu erheblichen Qualitätsverbesserungen für die Fahrgäste. Die Umsetzung des 20-Minuten-Taktes im Kernnetz zwischen Saarlouis, Saarbrücken, Neunkirchen und Homburg ist sogar ohne Investitionsmaßnahmen in die Infrastruktur möglich“, betont Mobilitätsministerin Petra Berg.
„Das dabei angestrebte Kernnetz der S-Bahn erstreckt sich über den gesamten Raum mit der höchsten Bevölkerungsdichte im Saarland. Somit kann mit dem geringstmöglichen finanziellen Aufwand die größtmögliche Wirkung erzielt werden. Das S-Bahn-Netz Saarland ist also unabhängig von anderen Infrastrukturmaßnahmen umsetzbar, erlaubt jedoch zu einem späteren Zeitpunkt die vollständige Integration möglicher zusätzlicher Strecken.“
Zu den Fahrplanwechseln im Dezember 2023 und im Dezember 2024 werden bereits Optimierungen im Fahrplan erfolgen. Damit steigt die Verkehrsleistung im Elektronetz Saar (Los 1: DB Regio und Los 2: vlexx) bereits um sieben Prozent an. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2026 ist dann der Wechsel auf den 20-Minuten-Takt im Kernnetz vorgesehen. Dafür werden weitere Zugfahrleistungen bestellt, womit sich das Verkehrsangebot nochmals um weitere 15 Prozent erhöhen wird.
Ministerin Berg abschließend: „Für mich ist es wichtig, dass wir mit dem Erfolg des Deutschland-Tickets nun auch zeitnah den ÖPNV im Saarland weiterentwickeln. Hierzu bietet das S-Bahn-Konzept den richtigen Ansatz. Wir schaffen im bestehenden Netz neue Kapazitäten, eine bessere Verknüpfung unter den Verkehren sowie einen dichten und einfachen Fahrplan. Damit heben wir den Schienennahverkehr im Saarland auf das nächste Level. Dies unter dem Vorbehalt, dass es uns gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen gelingt, bis dahin die benötigten Fachkräfte zu gewinnen.“
Hintergrund:
Mit dem Ziel, den ÖPNV im Saarland attraktiver, nutzerfreundlicher und damit konkurrenzfähiger zum Individualverkehr zu gestalten, wurden seit der Verabschiedung des Verkehrsentwicklungsplans die einzelnen Themenfelder systematisch weiterentwickelt und kontinuierlich umgesetzt:
- Die Tarifreform im saarVV,
- die Einführung von PlusBus und ExpressBus,
- das Deutschland-Ticket, das Junge-Leute-Ticket und ab 2024 das deutschlandweite Semesterticket.
All diese Maßnahmen zusammen haben zu einem deutlichen Anstieg der Fahrgastzahlen im saarländischen ÖPNV um 34 Prozent geführt. Durch den Ausbau des Angebots des Kernnetzes zum S-Bahn-Netz wird auch insgesamt das Angebot im öffentlichen Nahverkehr im Saarland deutlich erweitert.
Dies wird scheitern und zwar am Personal, dies wird nie und nimmer gefunden.
Und das nördliche Saarland schaut wieder kräftig in die Röhre. Aber sonntags kommen die ganzen urbanen Trottel zu uns an Saarschleife und Bostalsee und verstopfen unsere Straßen. Offensichtlich sind wir für die großen Planer nur die Freizeitbeppos.
Ich glaube auch nicht das es gelingen wird den ÖNPV auf ein S- Bahnnetz auszubauen, wie mein Vorredner schon schreibt wird das am Personal scheitern, denn dafür werden dann sofort zwischen 50 -100 Triebwagenführer zum bestehenden Personal benötigt.
Und aus diesem Grund wird der angestrebte Plan auch scheitern.
Wenn eine Legende dabei wäre was welche Farbe bedeutet wäre hilfreich !! Was soll man denn so erkennen ?