Hochwasser in Kirrberg - Foto: Katrin Lauer
Anzeige

Mit Blick auf das Unwetter und die damit verbundene Hochwasserlage teilen die Stadtwerke Homburg (SWH) GmbH mit, dass auch das SWH-Team im Einsatz war und mit diversen präventiven Maßnahmen dafür gesorgt hat, die Strom- und Gasversorgung der Homburger Bürger sicherzustellen.

Zirka 25 Häuser hat der Versorger am Freitag in Kirrberg vom Netz genommen, da Keller überschwemmt waren. Alle Anwohner sind seit Samstag jedoch wieder mit Strom versorgt. Christian Krämer, Prokurist und Bereichsleiter Netzte bei den Stadtwerken Homburg, teilt mit: „Selbstverständlich haben wir alle Anschlüsse bei unseren Kundinnen und Kunden vor Inbetriebnahme vor Ort kontrolliert.“

Die Firma Begra Granulate GmbH & Co. KG in Wörschweiler ist am Samstag ebenfalls wegen Überschwemmung vom Netz genommen worden, hat jedoch seit Montag wieder Strom. In Einöd ist man glücklicherweise um eine Abschaltung herum gekommen. Ebenfalls ist das Hotel Saigon in Schwarzenbach von Freitag bis Sonntag ohne Strom gewesen. Krämer berichtet: „Dort war der Keller vollgelaufen.“

Michael Klein, Sachgebietsleiter Wassergewinnung/Sonderprojekte bei den Stadtwerken Homburg, teilt mit, dass das Zwischenpumpwerk in Kirrberg am Freitagabend nicht mehr zugänglich gewesen ist. Klein: „Sicherheitshalber haben wir die beiden Kirrberger Brunnen abgeschaltet und auf die Homburger Versorgung umgestellt, um zu verhindern, dass bei einem weiteren Anstieg des Hochwassers verunreinigtes Wasser ins Leitungssystem gelangt. Die Kundinnen und Kunden haben bis Samstag ihr Wasser über Homburg bezogen, dadurch hatten sie jedoch keinerlei Einschränkungen.“

Anzeige

Die KEW in Neunkirchen hat die Stadtwerke Homburg aufgrund der schwierigen Hochwasserlage im Landkreis Neunkirchen um Unterstützung gebeten. SWH-Geschäftsführer Frank Barbian sagte sofort seine Hilfe zu. Barbian berichtet: „So waren mehrere SWH-Monteure an Pfingstmontag sowie am darauffolgenden Dienstag ganztägig in Neunkirchen im Einsatz und konnten die Neunkircher Kollegen unterstützen.“

Auch haben die Stadtwerke Homburg das Personal der Netzleitwarte an diesem schwierigen Wochenende aufgestockt, um auch in dieser Phase die Erreichbarkeit sicherzustellen. Geschäftsführer Barbian betont: „Am Wochenende konnten wir einmal mehr sehen, wie wichtig eine qualitativ hochwertige Rufbereitschaft vor Ort ist. Wir bedanken uns bei unseren Rufbereitschaftsteams. Das Bereitschaftsteam Strom war bei all den genannten Schaltmaßnahmen fachkompetent im Einsatz.“

Der Bereichsleiter Netze, Christian Krämer, berichtet zudem, dass alle Kabelverteiler-Schränke und Mittelspannungs-Stationen entlang der Blies und des Lambsbaches am Wochenende regelmäßig präventiv begangen wurden. Krämer: „Teilweise mussten die Kollegen Stationen zwar leerpumpen, glücklicherweise aber nicht abschalten. Jetzt werden alle Trafo-Stationen sicherheitshalber genau unter die Lupe genommen. Ebenso werden jetzt präventiv alle Gasstationen kontrolliert.“

Eine weitere präventive Maßnahme, die Christian Krämer am Wochenende veranlasst hat: „Ich habe unsere Kooperationspartner aufgrund der großen Wassermasse gebeten, alle Baustellen kurzfristig zu begehen. Alle waren ausreichend gesichert.“

In diesem Zusammenhang teilen die Stadtwerke Homburg auch mit, dass es im Teilstück der Zweibrücker Straße (B 423) zwischen der Straße am Forum und der Entenmühlstraße in der bereits eingerichteten Baustelle zu einer Notmaßnahme auf Grund eines Straßeneinbruches am Hauptkanal kommt. Zuständig für die Kanalarbeiten ist die Stadtverwaltung Homburg, die die verbleibenden Spuren deswegen weiter verringern musste. Krämer erklärt: „Einer unserer Kollegen war gemeinsam mit der hierfür zuständigen Stadtverwaltung vor Ort. Eine Vollsperrung ist nicht nötig.“

 

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein