Foto: Stephan Bonaventura
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Wie der Homburger Grünen-Politiker Winfried Anslinger mitteilt, wurde in Homburg Mitte März eine Bürgerinitiative (BI) im Haus der Begegnung gegründet, um alle rechtlich möglichen Maßnahmen und Schritte gegen die Ansiedlung der Firma Fiege zu unternehmen.

In der Information von Anslinger heißt es:

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“Die neu gegründete „BI Zunderbaum“ sucht weitere Interessierte, die nicht hinnehmen wollen, dass die Firma Fiege an der neu gestalteten Auf- und Abfahrt Homburg/Erbach ein zusätzliches Logistikzentrum errichtet. Die Stadt Homburg ist bereits als Standort von fünf Speditionsunternehmen durch Lastwagentransportverkehr deutlich überlastet.

Vor allem im Stadtteil Erbach wird die Lebensqualität der Bewohner durch Lärmbelastungen und starkes Verkehrsaufkommen inzwischen stark eingeschränkt.

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Durch die Ansiedlung eines weiteren Speditionsunternehmens an der höchst belasteten Straße der Stadt mit Kreuzung der B423 durch Ampelregelung droht künftig ein Verkehrsinfarkt mit Rückstau bis auf die Autobahn und in die Innenstadt, was zu extrem gefährlichen Situationen führen kann und zu weitere Umweltbelastungen führen wird.

Da bislang weder die Themen Wasserschutz, Lärmbelastung noch Verkehrskonzept entgegen der Zusagen der Firma Fiege geklärt sind, ist das Gelände als Wasserschutzgebiet, Teil eines Biotopverbundes und Grünfläche für den Stadtteil Erbach ungeeignet für ein solches Großprojekt.

Die Bürgerinitiative strebt eine enge Zusammenarbeit insbesondere mit dem NABU Homburg und dem BUND, aber auch allen anderen Kräften, die gegen die Umsetzung des Projektes sind, an.”

Foto: Stephan Bonaventura

Bereits im Vorfeld hat der NABU zwei Begehungen und eine gut besuchte Bürgerversammlung veranstaltet. Im April ist eine weitere Bürgerversammlung durch die BI geplant, in der über die neuesten Entwicklungen informiert werden soll.

Und weiter: “Die Bürgerinitiative sucht weitere Personen, die bereit sind, sich für eine bessere Lebensqualität in Erbach und Umgebung einzusetzen, sowie um die Durchsetzung und die Einhaltung der bestehenden Gesetze zu kämpfen. Es stellt sich auch die Frage, wieso die zuständigen Landesbehörden, z.B. das Umweltministerium durch das Landesamt für Umwelt und Arbeit klare Gesetzesverstöße nicht verfolgen und Natur-, Umwelt- und Wasserschutz nicht durchgesetzt werden.”

Am 12. Mai. ist ein Informationsabend für Interessierte geplant.  Los geht es um 19:00 Uhr im Haus der Begegnung in Erbach, zu welchem man auch den Bürgermeister, die Fraktionsvorsitzenden und die Ortsvertrauensleute eingeladen hat.

Wer Kontakt zu Bürgerinitiative sucht, kann sich unter folgender E-Mail-Adresse: BI-Zunderbaum@online.de

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