Foto: Jürgen Ruckdeschel
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Beim nächsten Theatergastspiel im Kulturzentrum Saalbau in Homburg am 4. April um 19 Uhr steht mit dem Stück „Ein Kuss“ ein großartiger Soloabend auf dem Programm.

Dieses mitreißende Einpersonenstück erzählt vom Leben des lange verkannten, ausgegrenzten und verspotteten schweizerisch-italienischen Malers Antonio Ligabue (1899 – 1965). Statt an seinem Schicksal zu zerbrechen, schuf Ligabue sein eigenes Universum aus Bildern und Plastiken. Seine Arbeiten, die ihm inzwischen in der Schweiz wie in Italien den Nimbus eines lokalen van Goghs eingebracht haben, zeugen von einer gewaltigen Kraft und Tiefe.

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Der Schweizer Schauspieler Marco Michel lässt das Publikum mit ungewöhnlichen Mitteln eintauchen in Ligabues Leben: Vor den Augen der Zuschauer entstehen großformatige Kohlezeichnungen von Menschen und Landschaften, mit denen er in Dialog tritt. Wie Antonio Ligabue in seinem Leben, so erschafft sich auch Marco Michel auf der Bühne immer wieder ein neues Gegenüber – denn nur über seine Kunst konnte Ligabue eine Brücke zur Außenwelt schlagen und mit ihr kommunizieren.

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Die Themen Ausgrenzung, Wahnsinn und Isolation werden unmittelbar erleb- und spürbar. Dies trägt zur Entstigmatisierung psychisch beeinträchtigter Menschen bei und hilft bei der Verständigung über kulturelle, religiöse und soziale Grenzen hinweg.

2018 wurde Marco Michel mit A KISS – ANTONIO LIGABUE in New York vom größten Festival für Einpersonenstücke, dem United Solo Festival, als „Best International One-Man-Show“ ausgezeichnet. 2019 war EIN KUSS – ANTONIO LIGABUE bei den Heidelberger Theatertagen zu sehen. Es gab bereits mehr als 100 gefeierte Vorstellungen in Deutschland, Italien, Österreich, New York und der Schweiz.

Karten für dieses Theatergastspiel des a.gon Theater München sind erhältlich bei der Tourist-Info am Kreisel in der Talstraße 57a, über den Anbieter ticket regional (www.ticket-regional.de/homburg) an der Abendkasse.

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