Foto: Staatskanzlei/JC
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Ministerpräsidentin Anke Rehlinger hat in dieser Woch das Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg besucht, um sich mit dem Vorstand des UKS auszutauschen und über zukünftige Projekte zu sprechen, darunter insbesondere das geplante Zentralklinikum. Begleitet wurde sie von David Lindemann, Chef der Staatskanzlei und Aufsichtsratsvorsitzender des Universitätsklinikums.

Die Ministerpräsidentin nutzte auch die Gelegenheit für ein Kennenlernen mit dem neuen Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Matthias Hannig. Er steht seit Oktober vergangenen Jahres an der Spitze der Medizinischen Fakultät. Zuvor hatte er bereits 18 Jahre lang Erfahrung an der Seite des langjährigen Homburger Dekans Michael Menger gesammelt. Begrüßt wurde Rehlinger außerdem von Prof. Dr. Jennifer Diedler, Ärztliche Direktorin und Vorstandsvorsitzende des UKS, der Kaufmännischen Direktorin Bettina Rottke sowie Pflegedirektor Serhat Sari.

Zentrales Thema der Gespräche waren der Bau des Zentralklinikums in Homburg, den Landesregierung und UKS planen. Der Vorstand des UKS informierte über die strategischen Ziele und Handlungsfelder, mit besonderem Augenmerk auf die Medizinstrategie. Der Bau eines Zentralklinikums soll die medizinische Versorgung langfristig optimieren, Kompetenzen bündeln und Synergien zum Wohl der Patienten, aber auch der Beschäftigten schaffen. Perspektivisch sollen die verschiedenen Fachbereiche, die derzeit auf mehr als 100 Gebäude auf dem Campus verteilt sind, in einem zentralen Gebäude untergebracht werden.

„Ein Universitätsklinikum mit modernster Ausstattung und optimal miteinander verzahnten medizinischen Bereichen ist zentraler Bestandteil einer hochwertigen Gesundheitsversorgung im gesamten Land“, so Rehlinger. „Unser Ziel ist es, die Fachkliniken des UKS als attraktives Forschungs- und Kompetenzzentrum an einem Standort zu zentralisieren, so dass es auch in Zukunft sowohl Leuchtturm als auch Partner für die gesamte Gesundheitslandschaft sein kann. Ein modernes Universitätsklinikum ist nicht zuletzt auch Aushängeschild für unsere Wissenschafts- und Forschungslandschaft.“

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Foto: Staatskanzlei/JC

Nach den Gesprächen führte der Vorstand die Ministerpräsidentin durch die neue postoperative Überwachungsstation IOI-03 in der Chirurgie, die seit Januar 2025 in Betrieb ist. Diese interdisziplinär genutzte Station ermöglicht eine bedarfsgerechte Überwachung der Patienten nach einer Operation. Damit ist sie ein Beispiel für die interdisziplinäre Zusammenarbeit am UKS und verdeutlicht die Vorteile der angestrebten Struktur des Zentralklinikums.

„Wir freuen uns sehr über dieses klare Bekenntnis der Landesregierung zum UKS“, betonte Prof. Dr. Diedler. „Mit dem geplanten Zentralklinikum werden wir den Medizinstandort Saarland stärken und Krankenversorgung, Forschung und Lehre weiter verbessern.“

Im Anschluss folgte außerdem ein Austausch mit dem Personalrat des UKS. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Herz des UKS. Wir brauchen ihre Sicht auf die Dinge, damit das Universitätsklinikum ein Ort ist und bleibt, an dem Strukturen und Prozesse auch aus Sicht der Beschäftigten sinnvoll ineinander greifen“, so Rehlinger weiter.

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