Foto: Gabriele Hilgert
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Mehr als 120 Besucher strömten am Samstag, den 18.11.2017, in die Dorfhalle Limbach. Anlass war die  Abschlusspräsentation “Das Storchennest” der ersten Künstlerresidenz des TRAFO – Projektes „Kultur+ im Saarpfalz – Kreis“, welche auf der Bühne zu sehen war.

Frank John, Bürgermeister von Kirkel, begrüßte die Gäste und den ersten Vorsitzenden von Saarpfalzkultur e.V., Alexander Funk, der auch im Namen von Landrat Dr. Gallo, dem Bürgermeister und allen Mitwirkenden dankte.

Das Theaterprojekt wurde vom Regisseur, Eugen Georg, in den vergangenen sechs Wochen gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern von Kirkel entwickelt. Einige von ihnen wagten es nun am vergangenen Wochenende auf die Bühne und führten in kurzen Szenen verschiedene Geschichten aus Kirkel auf. Den Auftakt gab ein Musiker – die Bühne lag noch im Dunkeln, als erste Saxophonklänge zu hören waren. Nach dem atmosphärischen Beginn erzählten die Schauspieler und Schauspielerinnen von ihren Wünschen und Erlebnissen.

Wunderbar komisch berichtete einer von ihnen von seinem Traum eines immer gefüllten Geldautomaten für sein Dorf und später von seinen Erinnerungen an die Straßen und Häuser des ehemaligen Kirkel. Titelgebend für das Stück war die Szene, in der sich drei Tierschützer für den Bau eines Storchennestes einsetzten. Mit dem Bau des Storchennestes endete die Vorstellung – umjubelt von der Kirkeler Sportgruppe outletics.

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Foto: Gabriele Hilgert

Zum Hintergrund:

Das Projekt „Kultur+ im Saarpfalz – Kreis“ wird gefördert in „TRAFO ‒ Modelle für Kultur im Wandel“, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, und durch den Saarpfalz – K reis. In Trägerschaft des Saarpfalz – Kreises in Kooperation mit Saarpfalzkultur e. V. Das Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“,  eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, unterstützt Kultureinrichtungen außerhalb von Metropolen dabei, sich weiterzuentwickeln.

In enger Kooperation mit den Akteuren vor Ort werden Antworten gesucht, wie ein attraktives Kulturangebot in ländlichen und strukturschwachen Regionen in Zukunft aussehen und organisiert werden kann. In den Jahren 2016 bis 2020 werden de utschlandweit sechs Projekte in den Modellregionen Oderbruch, Südniedersachsen, Saarpfalz und Schwäbische Alb gefördert. Die dort bestehenden Theater und Museen, Bibliotheken, Musikschulen und Volkshochschulen zeigen, welche Potenziale in der Veränderung l iegen. Mit kooperativen Ansätzen entwickeln sie Beispiele, wie Kultureinrichtungen in kleineren Städten zu zeitgemäßen, lebendigen Lern – und Kulturorten werden. Nähere Informationen unter: www.trafo – programm.de und http://saarpfalzkultur.de/

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