Archivbild - Spickelweiher im Naturschutzgebiet „Jägersburger Wald/Königsbruch“ (NSG-109) - CC BY-SA 4.0 - TeKaBe - Eigenes Werk
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Seit mehreren Jahren wird über die Wiederherstellung des Moores Königsbruch diskutiert. Die SPD Jägersburg fordert in der nächsten Ortsratssitzung am 24. April, die Wiedervernässung des Teufelsmoores wieder zu forcieren.

Hierzu gab es bereits 1983 eine Abhandlung von Dr. Wolfgang Schreiber im Eigenverlag der Delattinia in der das Jägersburger Moor und Möglichkeiten zur Wiedervernässung ausführlich beschrieben sind, so Siegfried Stolz von der Jägersburger SPD-Ortsratsfraktion.

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1961 wurde unter der Bezeichnung “Jägersburger Moor” eine Fläche von ca. 6 ha zum Naturschutzgebiet erklärt. 1980 hat die oberste Forstbehörde des Saarlandes das Jägersburger Moor sowie den umgebenden Staatswald zur “Naturwaldzelle Jägersburger Moor” bestimmt, insgesamt 37,7 ha.

Als Maßnahmen zur Wiedervernässung des Teufelsmoores werden von Dr. Schreiber u.a. aufgeführt: “Der Bruchbach als der einzige Zulauf muss mehr Wasser führen, die Stauhaltung innerhalb des Moores muss verbessert werden und es sollte mehr Wasser eingeleitet werden. Außerdem muss die Wasserentnahme insbesondere durch den Wasserzweckverband Ostsaar deutlich reduziert werden.”

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Hier fordert die SPD-Ortsratsfraktion das Saarland und die Stadt Homburg auf, umgehend wieder Maßnahmen zur Wiedervernässung des Jägersburg Moores einzuleiten. Mit der vom Bundeskabinett im November 2022 beschlossenen Nationalen Moorschutzstrategie sollen Moore durch verschiedene Maßnahmen renaturiert und so die von ihnen emittierten Treibhausgase reduziert werden. „Für das Teufelsmoor liegt bereits eine Studie vor, für das Königsbruch noch nicht, deswegen sollte man mit Maßnahmen im Teufelsmoor umgehend beginnen bevor man jahrelang auf Studien zum Königsbruch wartet“, so Siegfried Stolz.

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